Die Hannover Scorpions setzten sich mit 6:4 im dritten Spiel gegen Braunlage durch und stehen nun im Nord-Finale gegen die Indians
Foto: Neuendorf
Das Nord-Finale ist perfekt: wie erwartet setzten sich mit den Scorpions und den Indians die beiden favorisierten Clubs aus Hannover am Ende souverän gegen Braunlage und Rostock durch. Den Scorpions gelang mit dem 6:4 über die Harzer Falken ebenso ein Sweep wie den Indians, die gegen die Piranhas in Spiel drei sogar einen 6:0-Sieg feierten.
Die knapp 3.000 Fans am Pferdetrum mussten jedoch fast 34 Minuten warten, ehe Andre Gerartz den Torreigen eröffnete. Dann gab es jedoch kein Halten mehr und die Indians feierten noch einen standesgemäßen Sieg. Herausragende Akteure waren Andre Gerartz, dem ein Hattrick gelang und Boris Ackers durfte sich über einen Shutout freuen.
Wesentlich spannender verlief die Partie bei den Scorpions, wobei über 1.000 Fans 60 Minuten lang zittern mussten. Braunlage drehte nämlich nach einem 0:1-Rückstand im zweiten Abschnitt die Partie mit drei Treffern und ging mit einem 3:2-Vorsprung in den Schlussabschnitt. Doch im letzten Drittel stachen die Scorpions ganz schnell zu. Daniel Reiss sorgte nach nur 18 Sekunden für den 3:3-Ausgleich, Sebastian Lehmann und Andreas Morczinietz legten zwei schnelle Tore nach. Doch Braunlage gab nicht auf, verkürzte durch Erik Pipp auf 4:5 und erst das Empty-Net-Goal von Sebastian Lehmann zum 6:4 fünf Sekunden vor Spielende sorgte für die Entscheidung im Spiel und in der Serie. Wermutstropfen für die Scorpions: im ersten Finalspiel fehlt Darcy Vaillancourt (drei Assists) nach seiner Spieldauerstrafe.