Landshut führt in der Serie gegen Kassel mit 2:0.
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Die Top-Teams entwickeln sich in den Playoffs zu Overtime-Spezialisten: Wie schon am Freitag entschieden Bietigheim und Bremerhaven ihre Spiele in der Verlängerung und führen damit im Viertelfinale nun mit 2:0. Ebenfalls 2:0 in Front liegen Landshut und Frankfurt.
Brock Hooton schoss Bremerhaven in Rosenheim in der 70. Minute in Überzahl zum 3:2-Sieg. Zuvor hatte Rosenheim in der Verlängerung zwei Überzahlmöglichkeiten vergeben. Insgesamt fielen vier der fünf Treffer in diesem Spiel im Powerplay.
Noch dramatischer machte es Bietigheim in Dresden: In der letzten Sekunde der ersten Verlängerung schoss Mark Heatley sein Team zum 2:1-Sieg. Allerdings mussten die Steelers das Spiel schon am zweiten Playoff-Spieltag mit nicht einmal drei Blöcken beenden, da Robin Just fehlte und Frederic Cabana im Laufe des Spiels ausfiel.
Landshut konnte sich beim 4:1 gegen Kassel wieder einmal auf seine Paradeformation Abstreiter, Jarrett, Fenton verlassen, die für drei der vier Treffer verantwortlich war. Nach einem 1:1 nach 40 Minuten machte der EVL im Schlussdrittel alles klar. Bei Landshut stand Marco Eisenhut für den angeschlagenen Tyler Weiman im Tor.
Keine Chance ließ Frankfurt den Ravensburg Towerstars und siegte auswärts überraschend deutlich mit 7:2. Den Grundstein für den Erfolg legte einmal mehr die Überzahl-Stärke der Hessen, die die ersten beiden Treffer mit einem Mann mehr auf dem Eis erzielen konnten. Am Ende war es auch ein bitterer Abend für Ravensburgs Backup Mathias Nemec, der seit dem Freitag den verletzten Christian Rohde ersetzen muss.
Unentschieden steht es hingegen in den Playdowns: Mit Heimsiegen glichen Kaufbeuren und Heilbronn die Serien gegen Bad Nauheim und Crimmitschau aus. Beim 6:3-Sieg von Kaufbeuren gegen Bad Nauheim wurde Jordan Knackstedt mit drei Treffern zum Matchwinner. Bad Nauheim glich zwar einen 1:3-Rückstand im Mitteldrittel aus, aber im Schlussdrittel gelang den Allgäuern dann doch noch der Sieg.
Heilbronn siegte gegen Crimmitschau mit 6:2, zum Matchwinner wurde dort mit drei Treffern Falken-Stürmer Stefan Legein. Zwar glichen die Gäste im Mitteldrittel einen 0:2-Rückstand aus, gerieten aber prompt 33 Sekunden später erneut in Rückstand.