Philipp Grubauer wird das Trikot der Hershey Bears nun wieder gegen das der Washington Capitals tauschen.
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Die Washington Capitals haben den deutschen Nationalgoalie Philip Grubauer zurück ins NHL-Team berufen. Der 23-Jährige saß nach der Verletzung von Caps-Backup Justin Peters am Sonntag beim 2:0-Heimsieg der Caps über Boston auf der Bank und hofft auf einen Einsatz am Montag beim Spiel gegen die Buffalo Sabres. In der AHL spielt der Deutsche eine herausragende Saison und kam in Hershey auf sechs (!) Shutouts in 41 Partien. Dazu steht er bei einem Gegentorschnitt pro Spiel von 2,20 und einer Fangquote von 92,1 Prozent. Grubauer durfte in diesem Jahr bereits am 6. Februar für die Caps ran und sicherte der Mannschaft um Alex Ovechkin damals einen Erfolg über die Anaheim Ducks.
Von der Niederlage der Bruins in Washington konnten am Sonntag die Ottawa Senators profitieren und den Rückstand auf die Playoff-Plätze im Osten auf fünf Zähler verkürzen. Die Sens gewannen mit 2:1 nach Penalty-Schießen zu Hause gegen Philadelphia. Sens-Goalie Andrew Hammond und Angreifer Bobby Ryan waren am Sonntag die entscheidenden Akteure in den Reihen der Kanadier.
Kein Mittel fanden die Pittsburgh Penguins im Heimspiel gegen die Detroit Red Wings und scheiterten ganze 42-mal an Detroits Goalie Petr Mrazek. Die Red Wings zeigten sich hingegen gut erholt von der 2:7-Klatsche am Samstag in Philadelphia und gewannen mit 5:1. Der Ausfall von Malkin und sage und schreibe vier 10-Minuten-Strafen gegen die Penguins halfen den Gastgebern auch nicht gerade weiter. Thomas Greiss wurde eingewechselt, nachdem Marc-André Fleury zum vierten Mal hinter sich greifen musste.
Im Spitzenspiel der Western Conference zwischen Anaheim und Nashville setzten sich die Ducks am Ende durch - vier Treffer im Schlussabschnitt machten den Unterschied. Nach dem Heimsieg ist Anaheim wieder das beste Team im Westen und punktgleich mit Ost-Spitzenreiter New York Rangers. Verteidiger Korbinian Holzer wurde erneut nicht eingesetzt.
Sebastian Groß