Ärger in der nordamerikanischen FHL Auseinandersetzung mit Zuschauern: Spieler vorübergehend festgenommen

Aufregung in der nordamerikanischen Minor League FHL (Federal Hockey League, unterhalb der ECHL anzusiedeln). Dort waren am Montag Spieler der Danbury Whalers nach dem zweiten Drittel in eine Auseinandersetzung mit Fans verwickelt. Das dritte Drittel konnte erst mit einstündiger Verspätung beginnen, wie die Watertown Daily Times berichtete. Außerdem wurden zwei Spieler und ein Fan vorübergehend verhaftet.

Wie die Polizei der Zeitung mitteilte, sei die Auseinandersetzung entstanden, nachdem ein Zuschauer einen Spieler der Whalers, der in Zivil im Stadion war, geschubst hatte. Das hatten die Mitspieler mitbekommen und waren von der Spielerbank geeilt, um ihrem Kollegen zu helfen (Das Video zeigt einen Teil der Auseinandersetzung). In dessen Folge sei ein Ordner zu Boden geschubst worden. Mehrere Fans seien dazu gekommen. Das Spiel wurde für mehr als eine Stunden unterbrochen, zwei Akteure und ein Zuschauer wurden von der hinzugezogenen Polizei vorübergehend verhaftet. Sie müssen sich vor dem Watertown City Council verantworten. Einer der Akteure konnte die Partie, in der Watertown das Weiterkommen in die nächste Runde sicherte, noch zu Ende spielen.

Ein Twitter-Account, der über die Liga berichtet, schrieb, dass ein Spieler auf einen Ordner gesprungen sei. Über mögliche Bestrafungen der Liga ist noch nichts bekannt. Die Liga habe bisher noch keine Stellung dazu bezogen, wie das Onlineportal Yahoo Sports schrieb. Auch auf der Homepage der Liga ist kein Statement zu finden. Im vergangenen Jahr hatte Danburys Coach Phil Esposito nach einer Auseinandersetzung beider Teams eine Frau und ein Kind geschubst und hatte sich dafür ebenfalls verantworten müssen.