Landshut gewann am Freitag ein spektakuläres Match im Viertelfinale gegen Kassel mit 3:2 nach Verlängerung. Foto: Gerleigner
Für drei Teams der Zweiten Liga ist die Saison beendet: Rosenheim musste sich nach vier Niederlagen gegen Bremerhaven ebenso im Viertelfinale der diesjährigen Playoffs geschlagen geben wie Ravensburg gegen Frankfurt und Dresden gegen Bietigheim. Lediglich die Serie zwischen Kassel und Landshut ist noch nicht beendet. Hier führen die Niederbayern dank des 3:2-Sieges nach Verlängerung vom Freitag nun mit 3:1 und können am Sonntag auswärts alles klar machen.
Vor der Tagesrekord-Kulisse von 5.211 Zuschauern war in Landshut Spannung pur angesagt. Bis kurz vor Ende der Partie sahen die Gastgeber wie der sichere Sieger aus, doch dann verschob EVL-Goalie Weiman nach Ansicht der Schiedsrichter sein Tor absichtlich und es gab Penalty. Den verwandelte Kassels Torjäger Collins kurz vor dem Ende zum 2:2-Ausgleich. In der Overtime nutzten dann aber die Gastgeber eine numerische Überzahl zum Siegtreffer und können nun am Sonntag mit einem Sieg in Kassel ins Halbfinale einziehen.
Dort stehen bereits drei andere Teams. Hauptrundensieger Bietigheim lag zwar in Dresden schon 0:3 zurück, startete aber im Schlussdrittel eine furiose Aufholjagd und rettete sich damit noch in die Verlängerung. In der Overtime besorgte dann Max Prommersberger den Siegtreffer für die Steelers. Ebenfalls im Schlussdrittel drehten die Fischtown Pinguins die Partie in Rosenheim. Die Starbulls führten bis zur 47. Minute mit 3:2, dann aber schlugen die Gäste durch den überragenden Cook (dreifacher Torschütze) und Kopecky eiskalt zu und gewannen noch mit 4:3. Sozusagen leichtes Spiel hatten hingegen die Löwen Frankfurt in Ravensburg. Nur im ersten Drittel boten die Towerstars den Hessen Paroli (Zwischenstand 2:2), dann aber war Frankfurt überlegen und gewann letztlich klar mit 5:2
Playdowns: Crimmitschau vor Klassenerhalt
In den Playdown-Spielen gewann am Freitag erstmals eine Mannschaft auswärts. Dies war Crimmitschau, das beim 6:0-Kantersieg in Heilbronn nichts anbrennen ließ. Die Eispiraten führen in der Serie gegen die Falken nun mit 3:1 und können mit einem Heimerfolg am Sonntag den Klassenerhalt vorzeitig schaffen. Den Ausgleich zum 2:2 in der Serie schaffte Kaufbeuren, das dank eines fulminanten Schlussdrittels (4:0) gegen Nauheim mit 7:4 gewann.