Die IceFighters Leipzig zeigten dem Nord-Meister Hannover Scorpions mit einem 5:1-Auswärtserfolg in Langenhagen seine Grenzen auf.
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Ohne größere Überraschung endete der Viertelfinal-Auftakt der Aufstiegs-Playoffs zur DEL2 am Freitag. Doch entscheidend ist nun, ob die Favoriten Freiburg, Duisburg und Leipzig am Sonntag auch den zweiten Schritt Richtung Halbfinaleinzug machen können. So deutlich wie die Siege der Füchse und der IceFighters am Freitag waren, sind die Meister aus dem Westen beziehungsweise Osten auch am Sonntag klar favorisiert. Enger dürfte es hingegen bei den süd-internen Duellen zugehen: Bayreuth und Regensburg wollen nach den Auftaktpleiten in der Fremde vor den eigenen Fans zurückschlagen.
Schon um 15 Uhr beginnt die Partie zwischen dem EHC Bayreuth und den Freiburger Wölfen. Die Tigers müssen diesmal disziplinierter sein als am Freitag, wollen sie gegen den Hauptrunden-Primus einen Sieg einfahren. Im ersten Match gegen die Wölfe war das starke Überzahlspiel der Breisgauer nämlich der Grund dafür, weshalb die Tigers als Verlierer das Eis verließen. Auf den Ausgleich in der eigenen Halle hofft neben den Bayreuthern auch der EV Regensburg (Spielbeginn 18:00 Uhr). Die Oberpfälzer unterlagen trotz Führung in Selb mit 2:4 und wollen es nun im zweiten Match der Serie besser machen. Vor sicher mehr als 4.000 Fans in der Regensburger Donauarena soll der Mannschaft von Doug Irwin der Ausgleich in der Serie gelingen.
Gehörig unter Druck stehen die beiden Teams aus Hannover am Sonntag. Die Vertreter der Oberliga Nord waren zum Auftakt am Freitag chancenlos. Die Scorpions erwartet nun der Hexenkessel in Leipzig (Bully um 17:00 Uhr), währen die Indians beim Heimspiel am Pferdeturm (Start ist im 19:00 Uhr) zumindest auf die Unterstützung ihrer Anhänger gegen die scheinbar übermächtigen - O-Ton Peter Willmann: "Eine Klasse besser" - Füchse Duisburg zählen können.
Sebastian Groß