Freude in Regensburg: Der EVR erzwingt ein fünftes Spiel. Foto: Nickl
Beide Heimmannschaften der Aufstiegs-Playoff-Spiele vom Gründonnerstag konnten ihre Partien mit 5:2 für sich entscheiden. Die IceFighters Leipzig schickten mit diesem Resultat die Hannover Scorpions in den Sommerurlaub und ziehen ihrerseits ins Halbfinale ein, wo sie ab Ostermontag auf Süd-Hauptrundensieger Freiburg treffen. Der EV Regensburg glich dagegen die Serie gegen Selb aus und reist somit am Karsamstag zum dritten Mal in den Wolfsbau.
Leipzig war zwar über weite Strecken der Partie gegen Hannover die spielbestimmende Mannschaft, dennoch dauerte es bis zur 35. Minute, ehe der erste Treffer fallen wollte. Aus Sicht der IceFighters und den meisten der 2.148 Zuschauer in der nicht ganz ausverkauften Fexcom Arena aber auf der falschen Seite. Denn Phil Hungerecker brachte zunächst die Scorpions mit 1:0 in Führung. Und nur gute zwei Minuten später verdoppelte Andreas Morczinietz die Torausbeute des Nord-Meisters. Doch auch der Ost-Meister bewies, dass mit ihm jederzeit zu rechnen ist und kam durch Thomas Vrba 52 Sekunden vor der zweiten Sirene zum Anschluss. Im letzten Drittel hatten noch nicht alle Fans ihre Plätze wieder eingenommen, da glich Jannik Striepecke das Match aus. Mit zwei Powerplaytoren in der Folge stellten die Hausherren auf 4:2 und sorgten so für die Entscheidung. Das 5:2 markierte Hannes Albrecht per Empty-Net-Treffer.
Auch die knapp 5.000 Zuschauer in Regensburg sahen ein torloses Auftaktdrittel. Im zweiten Abschnitt war es dann die Top-Reihe der Hausherren um David Stieler, Vitali Stähle und Louke Oakley, der das erste Tor der Partie gelang. Doch keine zwei Minuten später egalisierte Tom Pauker den Spielstand mit seinem Treffer zum 1:1 und 18 Sekunden vor der zweiten Pause brachte Peter Hendriksson die Wölfe zum ersten Mal in Führung. EVR-Coach Doug Irwin schien daraufhin in der Pause die richtigen Worte gefunden zu haben, denn der Schlussabschnitt war gerade einmal 99 Sekunden alt, als Barry Noe zum umjubelten 2:2 traf. Und aus Sicht der Regensburger sollte es noch besser kommen: In der vierten Minute brachte Lukas Heger seine Farben wieder in Front. Knapp zehn Minuten vor Ende der Partie sorgte schließlich erneut Noe mit dem 4:2 für die Vorentscheidung. Der Schlusspunkt war Oakley vorbehalten.