Bietigheim beeindruckte in Landshut.
Foto: Gerleigner
Sechstes Spiel, sechster Sieg: Hauptrunden-Primus Bietigheim scheint auf dem Weg ins Finale auch vom EVL Landshut Eishockey nicht zu stoppen. Nach dem 5:2 im ersten Halbfinale gewannen die Steelers auswärts auch das zweite Spiel - und das sogar mit 6:0. Nachdem vor zwei Tagen beim Auftakt David Wrigley ein Hattrick gelungen war, erzielte diesmal Justin Kelly drei Tore. Frankfurt glich dagegen die Serie gegen Titelverteidiger Bremerhaven aus. Die Löwen gewannen auf eigenem Eis in einer Partie mit 213 Strafminuten mit 4:1. Die Spiele 3 der Serien finden am Ostermontag in Bietigheim und Bremerhaven statt.
6.109 Zuschauer im Eisstadion am Gutenbergweg konnten die Hoffnung auf eine Überraschung des Vorrundensechsten bereits nach dem ersten Drittel begraben. Robin Just brachte die Gäste bereits nach 96 Sekunden in Führung. Jason Pinizzotto und Wrigley erhöhten jeweils in Überzahl noch vor der ersten Pause. Danach übernahm Kelly. Der Stürmer traf im zweiten Abschnitt zweimal und im letzten Drittel einmal zum 0:6-Endstand. Steelers-Goalie Sinisa Martinovic feierte sein zweites Playoff-Shutout.
In Frankfurt durften sich 6.296 Zuschauer über einen Heimsieg freuen. Dank drei Treffern im Schlussdrittel setzten sich die Löwen gegen Bremerhaven durch. Matchwinner für die Hessen war Richard Mueller, der in der 45. Minute zunächst das 2:1 erzielte und dann in Unterzahl kurz vor Schluss für den 4:1-Endstand sorgte. Auch das 3:1 durch Kyle Ostrow erzielte Frankfurt mit einem Spieler weniger auf dem Eis. Fünf Sekunden vor Ende kassierte Ostrow wie Teamkollege Clarke Breitkreuz sowie die Pinguine Sam Verelst und Marc Kohl nach einer Schlägerei Spieldauer-Disziplinarstrafen. Auslöser war ein Kniecheck des Frankfurters Norman Martens, der dafür eine Matchstrafe kassierte. Nach Spielende kassierte auch noch Bremerhavens Felix Stokowski eine Matchstrafe.
DIE SPIELE IM STENOGRAMM
EVL Landshut Eishockey - Bietigheim Steelers
0:6 (0:3, 0:2, 0:1)
Tore: 0:1 (2.) Just, 0:2 (17.) Pinizzotto, 0:3 (19.) Wrigley, 0:4 (26.) Kelly, 0:5 (30.) Kelly, 0:6 (41.) Kelly; Strafminuten: Landshut 8, Bietigheim 13 + Spieldauer-Disziplinarstrafe Borzecki; Zuschauer: 6.109.
Löwen Frankfurt - Fischtown Pinguins Bremerhaven
4:1 (1:1, 0:0, 3:0)
Tore: 1:0 (1.) Kirsch, 1:1 (13.) Kopecky, 2:1 (45.) Mueller, 3:1 (54.) Ostrow, 4:1 (59.) Mueller; Strafminuten: Frankfurt 28 + 10 Ziolkowski + Spieldauer-Disziplinarstrafen C. Breitkreuz und Ostrow + Matchstrafe N. Martens, Bremerhaven 25 + Spieldauer-Disziplinarstrafen Hafenrichter, Verelst und M. Kohl + Matchstrafe Stokowski; Zuschauer: 6.296.
Playdowns: Kaufbeuren verspielt 4:1-Führung, gewinnt aber noch
Der ESV Kaufbeuren hat in der Playdown-Serie gegen Heilbronn zum 1:1 ausgeglichen. Nach der 1:4-Niederlage bei den Falken gelang den Allgäuern am Samstag vor eigenem Publikum ein 6:4-Sieg. Powerplay-Tore von Daniel Oppolzer und Matthias Bergmann sicherten dem ESV im Schlussdrittel den Erfolg. Nach nur neun Minuten hatte das Hauptrunden-Schlusslicht bereits 4:1 geführt, diesen Vorsprung aber wieder aus der Hand gegeben. Heilbronns T.J. Fast kassierte 36 Sekunden vor Ende der Partie eine Matchstrafe wegen Stockschlags.
DAS SPIEL IM STENOGRAMM
ESV Kaufbeuren - Heilbronner Falken
6:4 (4:2, 0:2, 2:0)
Tore: 1:0 (2.) Lunden, 1:1 (5.) Ackermann, 2:1 (6.) Fröhlich, 3:1 (8.) Knackstedt, 4:1 (10.) Schmidle, 4:2 (20.) A. Janzen, 4:3 (28.) S. Blank, 4:4 (36.) Gödtel, 5:4 (49.) Oppolzer; Strafminuten: Kaufbeuren 22, Heilbronn 14 + Matchstrafe Fast; Zuschauer: 2.192.