Der EV Regensburg erzwang mit einem 3:1-Erfolg in Duisburg etwas überraschend ein Spiel vier gegen die Füchse am Sonntag in der heimischen Donau-Arena.
Foto: Unverferth
Mit Bildergalerie: Perfekter Wochenendeinstieg für die Vertreter aus der Südstaffel. Während Freiburg locker die IceFighters aus Leipzig aussticht, meldet sich Regensburg eindrucksvoll in der Serie zurück.
Dabei machten es die Freiburger erneut alles andere als spannend. Zwar verliefen die ersten 20 Minuten trotz Freiburger Dominanz torlos, doch dafür brachen im Mittelabschnitt alle Dämme auf Seiten der Leipziger Gäste. Gleich siebenmal schlug es im Gehäuse der Außenseiter ein, gerade einmal 15 Minuten hatten die Gastgeber aus dem Breisgau dafür benötigt. Für die Leipziger das bittere Ende der letzten vagen Hoffnungen auf ein Comeback in der Serie. Im Schlussdrittel durften dann die Leipziger wenigstens etwas aufspielen. Mehr als die Ehrentreffer zum 2:7 und 3:7 waren den Spielern um Trainer Manfred Wolf nicht vergönnt. Stattdessen behielt es sich Freiburg vor, den Schlusspunkt zum 8:3 zu markieren.
Während die hoch überlegenen Süddeutschen nun auf das Finale schielen, ist eine starke Leipziger Saison beendet.
Gleiches Schicksal hatte im Vorfeld auch dem EV Regensburg gedroht. Zwei Spiele, zwei Niederlagen - darunter die 2:6-Packung im ersten Heimspiel der Halbfinalserie. Geknickt präsentierten sich die Regensburger aber wahrlich nicht. Vielmehr gelang die Überraschung in Duisburg, wurden doch die Füchse mit 3:1 besiegt. Dabei war die Heimmannschaft sogar in Führung gegangen, da Raphael Joly nach genau 17 Minuten genetzt hatte. Doch Regensburg nutzte ein Überzahlspiel zu Beginn des nächsten Drittels zum Gegenschlag. Danach gab es zwar Powerplays und Chancen - Tore blieben dank der Torhüterleistungen aber Mangelware.
Erst in der 47 Minute holten die Bayern zum nächsten Schlag aus. Wieder hieß der Torschütze für die Gäste David Stieler. Die Füchse aus Duisburg rannten in der Folge an, vergaben eine doppelte Überzahl, letztendlich war der Schlusspunkt jedoch den stabileren Gästen vergönnt. Dieses Mal bereitete Stieler vor und Louke Oakley schoss ins leere Gehäuse, da Füchse-Keeper Felix Bick sein Tor verlassen hatte. Damit steht es nun 1:2 aus Regensburger Sicht in der Serie, und am Sonntag gibt es für Regensburg die Möglichkeit, die Serie auszugleichen, während Duisburg den zweiten Matchball nutzen möchte.