Freiburg ist heiß auf den Finalauftakt.
Foto: Keller
Am Freitagabend um 19:30 Uhr startet der Kampf um den Aufstieg in die DEL2 zwischen dem EHC Freiburg aus der Oberliga Süd und dem EV Duisburg aus der Oberliga West. Die beiden Clubs, die schon zu Saisonbeginn den Aufstieg als ausgemachtes Ziel formulierten, treffen nun in der finalen Playoffserie aufeinander und wollen eine ohnehin erfolgreiche Saison krönen. Und auch wenn beide Teams schon lange nicht mehr die Kellen kreuzen mussten, man hat sich beobachtet und kennt einander.
"Ich kenne die Mannschaft, da ist der eine oder andere Schauspieler dabei", so Duisburgs Trainer Uli Egen mit einem ersten Giftpfeil Richtung Breisgau vor dem Finalstart. Der Coach der Füchse erwartet eine ausgeglichene Serie: "Das Freiburg daheim anfangen kann, ist ein leichtes Plus. Aber einen Favoriten gibt es nicht." Angst hat Egen und sein Team auch nicht vor dem scheinbar übermächtigen Powerplay der Wölfe Freiburg: "Darauf müssen wir uns vorbereiten. Wir dürfen keine dummen Strafzeiten bekommen."
Auch auf Seiten der Freiburger erwartet man ein enges Duell: "Duisburg ist genauso ausgeglichen besetzt wie wir", glaubt Stürmer Niko Linsenmaier, der Playoff-Top-Scorer der Wölfe. Der Vertreter aus dem Süden hat wohl mit ihm und den Billich-Brüdern sowie dem Tschechen Petr Haluza eine in der Spitze stärkere Offensive, doch die Gäste können auf einen 52-Mann-Kader und vier ausgeglichene Sturmreihen setzen. Nach dem Vorbild der DEL und der DEL2 werden die Finalspiele nach dem Vier-Mann-System geleitet. Am Freitag sind die beiden Offiziellen Robert Paule und Stefan Vogl. Wer wird sich den Vorteil in der Finalserie und Spiel eins am Freitag holen?
Sebastian Groß