Minnesotas Matt Dumba jubelt, T.J Oshie von den St. Louis Blues dreht ab.
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Auch am zweiten Spieltag der Playoffs gab es nicht nur Favoritensiege. Erneut konnten zwei nach der Hauptrunde schlechter platzierte Teams ihr Auftaktspiel gewinnen - die Minnesota Wild und die Detroit Red Wings. Letztere zeigten, wie wichtig ein starker Goalie ist.
Denn Petr Mrazek, der den Vorzug vor Jimmy Howard erhalten hatte, parierte beim 3:2-Erfolg in Tampa Bay 44 Schüsse. Seine Vorderleute gaben nur ganze 14 auf das Tor von Ben Bishop ab, drei davon waren allerdings drin. Pavel Datsyuk traf doppelt, das Siegtor gelang Luke Glendening in der 46. Minute in Unterzahl. Zuvor hatte er mit einer Drehung Valtteri Filppula aussteigen lassen. Lightning-Scharfschütze Steven Stamkos blieb trotz acht Schussversuchen punktlos.
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Marcel Goc und die St. Louis Blues verloren zuhause gegen die Minnesota Wild mit 2:4. Jason Zucker (3.) per Bauerntrick und Matt Dumba per Schlagschuss sorgten für eine 2:0-Führung nach 25 Minuten. Nach dem 1:2 durch Jaden Schwartz in der 48. Minute gelang Mikael Granlund 73 Sekunden vor dem Ende ein Empty Net Goal zum 1:3, das Alex Steen in Unterzahl 14 Sekunden später mit dem 2:3 beantwortete. Jason Pominville legte dann mit einem weiteren Empty Net Goal zum 4:2 nach. Wild-Goalie Devan Dubnyk bekam nur 21 Schüsse auf sein Tor. Marcel Goc erhiel rund zehn Minuten Eiszeit und gewann 50 Prozent seiner Bullys
Ebenfalls gleich zu Beginn trafen die New York Rangers: Pittsburghs Goalie Marc-Andre Fleury hatte einen Schuss von Rick Nash nur abprallen lassen können und Derick Brassard war nach 28 Sekunden mit dem 1:0 zur Stelle. Ryan McDonagh (16.) legte in Überzahl zum 2:0 nach. Fleury ließ sich danach nicht mehr überwinden, parierte insgesamt 36 Schüsse. Blake Comeau verkürzte in der 27. Minute auf 1:2, die Pens-Offensive um Sidney Crosby (ein Schuss) und Evgeni Malkin (zwei) blieb aber glanzlos. Christian Ehrhoff trainiert zwar wieder, kam aber nicht zum Einsatz.
Anders in Anaheim, wo Superstar Corey Perry seinen Ducks den Sieg in Spiel eins gegen Winnipeg bescherte: Die Jets führten nach dem zweiten Drittel mit 2:1 (Tore durch Adam Lowry und Drew Stafford), dann traf Perry in der 42. Minute in Überzahl erst aus Nahdistanz, dann setzte er sich in der 54. Minute gegen die Ducks-Defensive durch und drückte die Scheibe über die Linie - was allerdings erst nach Videobeweis endgültig geklärt werden konnte. Zu Ryan Getzlafs 4:2 im Powerplay in der 57. Minute leistete er die Vorlage.