Die Calgary Flames jubeln über den Einzug in die zweite Runde.
Foto: Calgary Flames/Twitter
Vier Teams sind weiter, vier Teams im Golfurlaub, acht Teams hoffen oder zittern: Nach den Anaheim Ducks und den New York Rangers haben auch die Chicago Blackhawks und die Calgary Flames die zweite Runde der NHL-Playoffs erreicht. Es steht auch bereits die erste Paarung der zweiten Runde fest: Die Anaheim Ducks erwarten die Calgary Flames.
Diese lagen in Spiel sechs gegen die Vancouver Canucks schon nach zehn Minuten mit 0:3 zurück, schafften aber bis zur 26. Minute den Ausgleich. Vier Tore im Schlussdrittel führten sie dann zum 7:4-Sieg und zum 4:2-Seriengewinn. Die Flames, beiden Jiri Hudler zwei Tore erzielte und zwei vorbereitete, sind damit zum ersten Mal seit 2004 in der zweiten Runde. Goalie Jonas Hiller wurde schon nach den ersten beiden Gegentoren ausgewechselt und durch Karri Rämö ersetzt, der dann 17 Schüsse parierte.
Auch die Chicago Blackhawks drehten in Spiel sechs gegen die Nashville Predators einen Rückstand. In einem verrückten ersten Drittel mit sechs Toren lagen sie durch einen Doppelpack von James Neal (2./9.) mit 0:2 zurück. Nach dem 1:2 durch Patrick Sharp (11.) gelang Matt Cullen nicht einmal eine Minute später das 1:3. Auch hier kam es dann zum Goaliewechsel: Scott Darling wurde gegen Corey Crawford ersetzt, der zu Beginn der Serie schwächelte. Crawford musste im Anschluss nur 13 Schüsse parieren. Jonathan Toews (13.) und Patrick Kane (20.) schafften danach noch vor der ersten Sirene den Ausgleich. Dann dauerte es bis zur 57. Minute, ehe Duncan Keith mit dem Treffer zum 4:3 die Blackhawks in die zweite Runde schoss.
In der Serie zwischen Tampa Bay und Detroit stand erneut Red-Wings-Goalie Petr Mrazek im Mittepunkt. Er schaffte beim 4:0-Auswärtssieg der Red Wings 28 Saves und bereits den zweiten Shutout. Die Red Wings, bei denen Riley Sheahan, Drew Miller, Pavel Datsyuk und Danny DeKeyser trafen, führen nun in der Serie mit 3:2 und können mit einem Sieg am Montag in eigener Halle in die zweite Runde einziehen.
Die Washington Capitals und die New York Islanders müssen dagegen nachsitzen und ebenfalls am Montag dann aber schon ein siebtes und entscheidendes Spiel bestreiten. Die Islanders gewannen ihr Heimspiel durch Tore von John Tavares, Nikolay Kulemin und Cal Clutterbuck bei einem Gegentor von John Carlson mit 3:1. Beide Goalie zeigten guten Leistungen. Jaroslav Halak im Islanders-Tor parierte 38 Schüsse, Braden Holtby bei den Caps 35. Philipp Grubauer war erneut Backup. Alexander Ovechkin stand bei allen drei Gegentoren der Capitals auf dem Eis.