Frankreich musste auch im zweiten WM-Spiel eine Niederlage hinnehmen.
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Frankreich wartet bei der Eishockey-WM weiter auf den ersten Sieg und steckt nach der 1:3-Niederlage gegen die Schweiz tief im Abstiegsstrudel. Und wie schon gegen Deutschland leitete erneut Sacha Treille mit einer Strafzeit die Niederlage ein. In der 16. Minute erhielt der Stürmer eine Spieldauerstrafe, Hollenstein erzielte im Powerplay das 1:0 für die Schweizer. Mit dem 2:0 durch Roman Josi zu Beginn des zweiten Drittels war das Spiel dann bereits vorentscheiden. Zwar kam Frankreich im Schlussdrittel noch einmal auf 1:2 heran, die Schweiz machte dann aber mit einem Empty-Net-Goal alles klar und feierte einen verdienten Erfolg.
Die Eidgenossen waren im Vergleich zum Vortag und der Niederlage nach Penalty-Schießen gegen Österreich stark verbessert. Frankreich musste allerdings frühzeitig auch noch auf zwei Top-Spieler verzichten: Stephane Da Costa aus der KHL verletzte sich bereits im ersten Drittel und NHL-Akteur Antoine Roussel ließ war nach dem ersten Treffer so sehr außer sich, dass er sich erst eine Zehn-Minuten-Strafe und dann eine Spieldauerstrafe wegen Unsportlichkeit einhandelte.
Frankreich - Schweiz 1:3 (0:1, 0:1, 1:1)
Tore: 0:1 (16.) Hollenstein, 0:2 (22.) Josi, 1:2 (49.) Raux, 1:3 (60.) Suri; Strafminuten: Frankreich 13 plus 10 plus Spieldauer Roussel plus Spieldauer S. Treille, Schweiz 12; Zuschauer: 8.780.
Gruppe B
Weiterhin auf den ersten Sieg wartet in Ostrau auch Dänemark. Nach der Penalty-Niederlage gegen die Slowakei gab es nun ein 0:3 gegen Finnland. Den Finnen reichte dabei ein starkes Mitteldrittel mit drei Treffern zum ersten Sieg bei diesen Titelkämpfen.
Dänemark - Finnland 0:3 (0:0, 0:3, 0:0)
Tore: 0:1 (28.) Jokinen, 0:2 (29.) Pesonen, 0:3 (36.) Barkov; Strafminuten: Dänemark 8, Finnland 2; Zuschauer: 8.353.
Tobias Welck