Das Duell der Giganten Jagr gegen Crosby: Gastgeber Tschechien trifft auf Kanada - Top-Spiel zwischen Russland und USA auch in Gruppe B

Es ist das Spiel, auf das sich alle hier in Prag freuen. Am Montagabend erwartet Gastgeber Tschechien um die NHL-Stars Jaromir Jagr und Jakub Voracek die Star-Auswahl der Kanadier. Wozu beide Teams offensiv in der Lage sind, haben sich am ersten WM-Wochenende schon hinreichend bewiesen. Die Kanadier erzielte 16 Tore in ihren ersten beiden WM-Spielen. Es gilt also auch für die Tschechen, den kanadischen Angriff nicht ins Rollen kommen zu lassen.

Respekt vor den Tschechen - und allen voran vor Jaromir Jagr - haben aber auch die Kanadier. Seine ehemaliger Teamkollege aus der NHL, Tyler Seguin: "Das wird eine unglaubliche Atmosphäre und nicht einfach für uns. Jagr ist ein großartiger Mensch und ein unglaublicher Eishockeyspieler." Dennoch ist sich Kanadas Coach Todd McLellan sicher: "Wir haben genug Führungsspieler in unseren Reihen, die wissen, wie man mit so einer Stimmung umgehen muss und sich davon nicht beeindrucken lassen. Die Jungs hier haben schon Stanley Cups geholt."

Es wird sich herausstellen, wer am Montag den besseren Tag erwischt hat: Die scheinbar übermächtigen Kanadier oder der erfolgshungrige Gastgeber. Schon am Montagnachmittag müssen in Prag die Schweden ran. Sie treffen auf die bisher punktlosen Letten, denen nach dem Duell mit Kanada und dem Spiel gegen Tschechien die nächste hohe Hürde bevorsteht.

Sebastian Groß

Gruppe B in Ostrau:

Mit dem Top-Spiel am Nachmittag beginnt der WM-Tag in Ostrau: Ab 16:15 Uhr treffen Russland und die USA aufeinander. Beide Teams führen nach je zwei Siegen ungeschlagen die Tabelle dieser Gruppe an. Am Montag wird sich erstmals zeigen, wie stark beide Teams wirklich sind. Wer behält das bessere Ende für sich: Die erfahrenen Russen oder das junge US-Team?

Am Abend spielen dann die noch punktlosen Norweger gegen Finnland. Die Finnen konnten nach dem Fehlstart gegen die US-Boys am Sonntag ihren ersten Erfolg einfahren. Für Norwegen, das mit Russland und den USA ein schwere Auftaktprogramm hatte, geht es genauso schwer weiter.