Volle Hallen, tolle Stimmung - bisher ist die WM in Prag und Ostrau ein Erfolg. Waren es im letzten Jahr in Minsk vor allem die Fans aus den osteuropäischen Ländern, die zahlreich erschienen waren, so sorgt die geographisch günstige Lage nun für eine Zuschauer-Ansturm aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und der Slowakei. Das Preisniveau tut ihr übriges: Bier im Stadion für 1,80 Euro und selbst in touristischen Hotspots am Wenzelsplatz oder der Karlsbrücke bezahlt man seltenst mehr als 15 Euro fürs Essen. Und auch wenn die Hotelpreise während der WM deutlichst angezogen haben, so liegen sie immer noch unter dem deutschen Großstadtniveau.
Und neben den Fans freuen sich vor allem auch all jene Journalisten, die im letzten Jahr bereits in Minsk waren. Und zwar über die deutlich angenehmeren Sicherheitskontrollen beim Einlass. Während man sich in Weißrussland fühlen musste wie ein vermummter Demonstrant beim G7-Gipfel, läuft das in Prag deutlich entpannter ab. Einmal scannen und das wars. Niemand, der die Funktionsfähigkeit von Handy, Laptop oder Kamera testen will und bei einem leeren Akku den Chef vom Chef braucht, um zu entscheiden, wie nun weiter vorgegangen werden soll.