Viertes Spiel, vierter Sieg: Chicago zieht ins Conference-Finale ein. Foto: imago
Chicago hat als erstes Team das Conference-Final im Westen erreicht. Mit einem "Sweep" schalteten die Blackhawks Minnesota aus und warten nun auf ihren Gegner. Dieser wird entweder Anaheim oder Calgary sein. Den "Sweep" verpasst hat dagegen Tampa Bay. Lightning verlor vor heimischer Kulisse gegen Montreal 2:6.
Auch wenn die Serie mit einem "Sweep" endete, so waren die einzelnen Spiele zwischen Chicago und Minnesota doch recht knapp. Gleich drei der vier Vergleiche endeten mit jeweils nur einem Tor Unterschied. So auch Spiel vier in der Nacht auf Freitag. Den 1:0-Vorsprung aus dem ersten Drittel verdoppelten die Blackhawks zu Beginn des zweiten Drittels. Die große Chance auf den Anschluss vergab Thomas Vanek in der 34. Minute, als er einen Alleingang nicht verwerten konnte. Blackhawks-Verteidiger Michal Rozsival verletzte sich bei dieser Aktion. Der 36-Jährige geriet in der Rückwärtsbewegung ins Straucheln, verdrehte sich den Knöchel um 180 Grad und konnte das Match anschließend nicht fortsetzen. Das 1:2 sollte den Hausherren aber schließlich doch noch gelingen. In der 37. Minute erlöste Erik Haula den eigenen Anhang. Im Schlussabschnitt sorgten die Gäste mit zwei weiteren Treffern jedoch wieder für eine scheinbar beruhigende Drei-Tore-Führung. Doch Jason Pominville und Nino Niederreiter machten mit zwei Treffern innerhalb von 51 Sekunden die Schlussphase nochmals zu einem echten Krimi. Jedoch sollte der Ausgleichstreffer nicht mehr gelingen.
Mit dem Rücken zur Wand erwischte Montreal beim Gastspiel in Tampa Bay einen guten Start. Bereits in der dritten Minute gingen die Gäste in Führung. In Unterzahl baute Max Pacioretty den Vorsprung sechs Zeigerumdrehungen später auf 2:0 aus. Das Tore-Schießen ging aus Canadiens-Sicht auch in Abschnitt zwei weiter. Mit drei Treffern zwischen der 26. und der 30. Minute sorgten die Gäste für die Entscheidung. Auch wenn es in der Folge die Hausherren waren, die zweimal zum Torerfolg kamen, geriet der erste Serien-Sieg für Montreal nicht mehr in Gefahr. Brandon Prust sorgte letztlich für den 6:2-Endstand.