Der EC Red Bull Salzburg verlässt mit seinem Farmteam die russische U21-Liga MHL
Foto: GEPA-pictures/Red Bull Salzburg/Roittner
Paukenschlag aus Salzburg: Wie die Red Bulls mitteilten wird das Farmteam in der kommenden Saison nicht mehr in der MHL starten. Begründet wird der Rückzug damit, weil sich offensichtlich die Anzeichen mehren, dass die russisch-internationale U21-Liga in naher Zukunft wieder hauptsächlich auf russische Teams setzt. Zudem sei zugleich die Kommunikation mit den Red Bulls mehr oder weniger abgebrochen worden. Aus diesem Grund haben sich diese entschlossen, eine eigene internationale Top-Spieleserie zu starten, um die Ausbildung der Farmteamspieler nicht nur abzusichern, sondern sogar auf ein neues Niveau zu heben.
Geplant ist eine neue Serie mit den besten Eishockeynationen der Welt. Die Red Bulls werden dabei unter anderem gegen Clubteams aus Kanada, USA, Schweden, Finnland, Tschechien, Slowakei und der Schweiz antreten. Abgeschlossen werde die Saison mit einem Finalturnier, an dem das Team der Red Bull Eishockey Akademie als Veranstalter fix teilnehmen würde
Pierre Pagé, Global Sports Director Hockey der Red Bulls, wird in der Mitteilung wie folgt zitiert: "Wir starten in eine hoch qualitative Serie mit einem international unabhängigen Spielplan in Top-Eishockey-Ländern. Das bedeutet auch, dass Scouts und Eishockeyexperten unsere Spieler genauso wie andere Top Hockeyprogramme in Nordamerika und Europa bewerten und einschätzen werden."
Neben der enormen sportlichen Herausforderung soll die Spieleserie auch Vorteile in der Organisation mitbringen. Der Spielplan könne besser als in der MHL auf das Training sowie auf die schulische Ausbildung abgestimmt werden, begründen die Red Bulls ihren Schritt. Weitere Einzelheiten, wie die Liga konkret aussehen, nach welchem Modus gespielt werden soll und ob auch eventuell deutsche Mannschaften mit involviert sind, ist derzeit nicht bekannt.