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Das Triple ist in Augsburg: Der TV Augsburg hat sich am Montag in einem rein deutschen Finale gegen die Samurai Iserlohn durch einen 5:3-Erfolg zum dritten Mal in Folge den Europapokal im Inline-Skaterhockey gesichert. Dieses Kunststück ist noch keinem Team vorher gelungen. Das entscheidende Tor erzielte Nationalspieler und Top-Scorer Lukas Fettinger 15 Sekunden vor dem Ende. Die Iserlohner hatten zuvor aus einem 0:3 noch ein 3:3 gemacht.
Der aktuelle Tabellenführer der 1. Bundesliga, der gerade erst mit zehn Siegen aus den ersten zehn Saisonspielen auf einer Rekordwelle schwimmt, hatte sich im Halbfinale gegen den amtierenden deutschen Meister HC Köln-West Rheinos (7:5) durchgesetzt, Iserlohn hatte den Schweizer Vertreter SHC Rossemaison mit 5:3 besiegt.
Nach dem ersten Drittel führte der TVA durch ein Tor von Nikolai Wagner mit 1:0. Das 2:0 fiel dann in der 22. Minute durch Lukas Fettinger in Überzahl. Kurz darauf erzielte Benjamin Becherer bereits das 3:0. Doch Iserlohn kam noch einmal - und wie: Dominik Bialke nutzte ein Überzahlspiel zum 1:3 (32.) und Tim Linke traf in der gleichen Minute zum 2:3. Vier Minuten vor Spielende nutzte Pascal Poerschke ein Überzahlspiel zum 3:3. Augsburgs Torhüter Andreas Fuchs ließ dann nichts mehr anbrennen und Fettinger avancierte zum Matchwinner. 15 Sekunden vor Spielende traf er zum 4:3 und neun Sekunden vor dem Ende des so spannenden Finales schoss er auch noch das 5:3 ins von Jonas Mende bereits verlassene Gehäuse der Samurai.
"Es war ein grandioses Finale zweier deutscher Mannschaften, die beste Werbung für unseren Sport gemacht haben. Der TV Augsburg ist ein würdiger Sieger", befand ISHD-Vorsitzender Ingo Goerke und gratulierte dem TV Augsburg.
Michael Bauer/Rainer Einfeldt