Konrad Abeltshauser
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Leon Draisaitl hat weiterhin alle Chancen auf den Gewinn des Memorial Cups und dank des 4:0-Erfolg der Rimouski Oceanic im letzten Gruppenspiel gegen die Quebec Remparts sogar noch einen Tag Pause bis zum nächsten entscheidenden Spiel bekommen. Erstmals in der Geschichte des Turniers sind drei Teams auf den Rängen zwei bis vier mit einer Bilanz von einem Sieg und zwei Niederlagen gleichauf.
Draisaitls Kelowna Rockets haben aber die beste Bilanz und sind daher direkt für das Halbfinale qualifiziert. Im Tiebreaker spielen am Donnerstag noch einmal die Rimouski Oceanic und die Quebec Remparts gegeneinander. Der Sieger trifft am Freitag auf die Kelowna Rockets. Die Oshawa Generals haben sich durch drei Siege aus der Vorrunde direkt für das Finale qualifiziert. Dieses findet am Sonntag um 19 Uhr Ortszeit (1 Uhr in der Nacht auf Montag deutscher Zeit) statt.
Auch ein zweiter Deutscher hat in den kommenden Tagen die Chance auf eine Meisterschaft. Konrad Abeltshauser und sein Club Allen Americans aus der ECHL haben sich am Mittwoch für das Finale um den Kelly Cup gegen die South Carolina Stingrays qualifiziert. Sie gewannen Spiel sieben der Serie mit 3:1 gegen die Ontario Reign. Die Best-of-seven-Serie beginnt am Sonntag in Allen.
Die Americans lagen in der Serie bereits mit 1:3 zurück, konnten dann aber drei Spiele in Folge gewinnen. Verteidiger Abeltshauser, der gegen Ende der Saison vom AHL-Club Worcester Sharks zum ECHL-Neuling kam, erzielte in 17 Playoff-Spielen vier Tore und gab acht Vorlagen. In sechs Hauptrundenspielen hatte er fünfmal getroffen und zwei Tore vorbereitet.