Patrick Sharp (rechts) verlässt Chicago in Richtung Dallas.
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Die Chicago Blackhawks sind noch einen Sieg vom Gewinn ihres dritten Stanley Cups seit 2010 entfernt. Die Blackhawks gewannen am Samstag Spiel fünf der Finalserie in Tampa mit 2:1. Das Siegtor gelang Antoine Vermette (zur Trade Deadline verpflichtet) nach exakt 42 Minuten. Es war sein viertes Tor in den laufenden Playoffs und bereits sein drittes Game Winning Goal. Bereits beim 2:1-Erfolg in Spiel eins hatte er das Siegtor erzielt. Die Blackhawks können nun am Montag vor eigener Kulisse den Titelgewinn klar machen.
Tampa Bay, das wieder auf Stammgoalie Ben Bishop zählen konnte, wäre im ersten Drittel durch Nikita Kucherov beinahe in Führung gegangen. Blackhawks-Goalie Corey Crawford hatte einen Fehlpass gespielt, bügelte seinen Fauxpas aber selbst aus. Kucherov krachte an den Pfosten und konnte danach nicht mehr weiter spielen.
Auf der Gegenseite führte ein weitere Torhüterfehler zum 1:0. Nach einem langen Pass krachten Victor Hedman und Bishop am Bullykreis ineinander und Patrick Sharp hatte in der Folge keine Mühe, den Puck im leeren Tor unterzubringen.
Im zweiten Drittel gelang Valtteri Filppula in der 31. Minute das 1:1. Jason Garrison hatte einen herrlichen Diagonalpass gespielt und der Finne traf aus spitzem Winkel. Gleich zu Beginn des letzten Drittels hatte dann Brenden Morrow das 2:1 auf dem Schläger, doch Crawford hielt.
Beinahe im Gegenzug fiel dann das 2:1. Kris Versteeg war auf der Seite durchgebrochen, wurde aber von Garrison am Schuss gehindert. Dennoch brachte er den Puck dann noch zur Mitte, wo Vermette goldrichtig stand und den Puck im Tor unterbrachte. Obwohl Tampa Bay in den letzen beiden Dritteln insgesamt 27 Torschüsse hatte, alleine 15 in den letzten 20 Minuten, gelang der Ausgleich nicht mehr.