2014 triumphierte der HCB Südtirol noch in der EBEL, jetzt droht das Aus
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Die Clubs in der EBEL werden langsam unruhig. Noch immer gibt es keinen Spielplan für die am 11. September beginnende Punktrunde. Es heißt warten auf den Wackelkandidaten HCB Südtirol, der nun von der Liga eine letzte Gnadenfrist bis zum 30. Juni erhielt. In Bozen hat sich der Geschäftsführende Verwaltungsrat Dieter Knoll in einem offenen Brief an die Fans gewandt und die dramatische Lage zumindest in Ansätzen dargelegt.
Ursprünglich sollten die Südtiroler ja bereits am Samstag, 20. Juni, ihre endgültige Teilnahme bestätigen. Doch hat die Liga noch einmal eine letzte Fristverlängerung gewährt, damit der Club fehlende Sponsorengelder auftreiben kann. "Wenn wir heute fix zusagen würden, im September startbereit zu sein, wäre das gelogen, weil es einfach nicht stimmt", wählt Knoll im Endspurt drastische Worte auf der Club-Homepage. Knolle verweist insbesondere auf das Hilfsangebot des Südtiroler Landeshauptmanns Arno Kompatscher und mehreren Initiativen zur Unterstützung des HCB, sagt aber auch: "Sollten die Antworten, derer wir harren, in den nächsten Tagen aber negativ ausfallen, werden wir schweren Herzens einen Schritt zurück machen müssen und die sportliche Tätigkeit auf hohem Niveau vorübergehend, so hoffen wir zumindest, aussetzen müssen."