Marcel Rodmann musste verletzt vom Eis.
Die Dresdner Eislöwen aus der DEL2 müssen vorerst auf ihren Angreifer Marcel Rodman verzichten. Dresdens Kapitän musste beim gestrigen Testspiel gegen den DEL-Club Hamburg Freezers im zweiten Drittel nach einem Schlag gegen den Nacken verletzt vom Eis getragen werden. "Mit Missempfindungen in den Armen und Beinen wurde der Slowene zum Ausschluss einer Halswirbelsäulenverletzung ins Krankenhaus Dresden-Friedrichstadt gebracht", so die Mitteilung der Eislöwen. "Unser Kapitän befindet sich weiterhin in ärztlicher Behandlung. Derzeit können noch keine Informationen über die Untersuchungen gegeben werden", so der Stand am Samstagnachmittag.
Gute Besserung wünschen dem slowenischen Nationalspieler nicht nur die Eislöwen selbst, sondern auch die Freezers-Verantwortlichen: "Wir alle hoffen, dass es dem Spieler schnell wieder besser geht", so Freezers-Coach Serge Aubin. "Es war eine unglückliche Situation, aber keine Absicht. Wir wünschen Marcel Rodman alles Gute." David Wolf erhielt nach der Szene eine Fünf-plus-Spieldauer-Disziplinarstrafe.
Dresdens Steven Rupprich zur Szene: "Unglücklicherweise passiert das im Eishockey häufiger, dass sich ein Spieler aus einer Spielsituation herausdrehen will und dabei nicht auf einen Kontakt gefasst ist. Dann reicht oft ein leichter Schubser, und man landet mit dem Kopf in der Bande. So etwas ist unglücklich, aber keine böse Absicht. Auch wenn die Regel klar besagt, dass der angreifende Spieler in solchen Szenen aufpassen muss."