Stimmungsvoll wird es nicht nur in Mannheim sein.
Foto: Binder
142 Tage nach dem Titelgewinn von Adler Mannheim im April startet die DEL am Freitag in ihre 22. Spielzeit. Für die Kurpfälzer beginnt die Saison mit einem Derby gegen Schwenningen (live bei ServusTV). Das Duell mit den Wild Wings wird auch gleich zum Familientreffen. Nikolai und NHL-Rückkehrer Marcel Goc auf Seiten des Titelverteidigers treffen auf Bruder Sascha. Der Kapitän der Schwarzwälder äußerte bereits einen Wunsch: "Ich hoffe, dass meine beiden Brüder dem Älteren den Vortritt lassen." Die Bilanz spricht dagegen: In den zurückliegenden beiden Spielzeiten gewann Mannheim sieben von acht Partien gegen Schwenningen.
Eines der Top-Spiele des Tages findet in Köln statt. Mit den Haien und dem EHC Red Bull München stehen sich zwei Clubs gegenüber, die zum Kreis der Titelanwärter zählen. Beide schlugen im Sommer kräftig auf dem Transfermarkt zu und veränderten das Gesicht ihrer Mannschaften radikal. Die ersten Ergebnisse deuteten an, dass sich das auszahlen könnte. Köln gewann sechs von sieben Testspielen, München blieb in Vorbereitung und Champions League sogar ungeschlagen. "Wir haben eine wirklich gute Mannschaft und wollen Großes erreichen", sagt der neue EHC-Keeper Danny aus den Birken, der im Vorjahr noch in der Domstadt spielte.
Auch Hamburg und Ingolstadt wird zugetraut, im Meisterschaftsrennen ein gewichtiges Wort mitreden zu können. Im Gegensatz zu Köln und München zeigten beide Teams in der Testphase aber Licht und Schatten. Verzichten müssen die Hanseaten noch auf Nordamerika-Rückkehrer David Wolf, der wegen einer Schlägerei in der Halbfinal-Serie gegen die Panther aus der Saison 2013/14 noch fünf Spiele gesperrt ist.
In Berlin begrüßen zudem die Eisbären mit Nürnberg den Club, der die Saison der Hauptstädter im März in den Pre-Playoffs frühzeitig beendete. In Wolfsburg stehen sich mit den Grizzlys und Düsseldorf zwei Teams gegenüber, die zu den Geheimfavoriten gezählt werden. Für Straubing (gegen Iserlohn) und Augsburg (gegen Krefeld) beginnt für zwei Mannschaften, die in der vergangenen Saison die Endrunde verpassten, der Neustart mit zahlreichen neuen Gesichtern auf eigenem Eis. Spielbeginn bei allen Begegnungen ist 19.30 Uhr.
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