Vizemeister Bremerhaven führt die DEL2-Tabelle derzeit an.
Foto: J. Wagner
Vier Spieltage sind in der DEL2 vorbei - und es scheint als hätte die Tabelle schon jetzt eine erstaunliche Aussagekraft: Auf den ersten drei Plätzen liegen mit Bremerhaven, Bietigheim und Frankfurt drei der Top-Favoriten, ganz unten stehen mit Crimmitschau und Heilbronn zwei Außenseiter. Noch ist es zwar ein bisschen früh für endgültige Rückschlüsse, aber so könnten die Platzierungen vorne und hinten durchaus auch am Saisonende aussehen. Vor dem dritten Wochenende stehen aber zunächst einmal einige Personalien im Mittelpunkt.
Crimmitschau sucht Verstärkung: Nicht nur wegen der drei Niederlagen in Folge sind die Eispiraten auf der Suche nach einem Neuzugang für die Abwehr. "Wir sind auf der Suche nach einem Verteidiger bereits aktiv geworden", sagt Trainer Chris Lee. Schon bald hofft man, konkrete Namen nennen zu können. Im Idealfall soll der Neue bereits am Wochenende auflaufen. Das erste Sachsen-Derby am 4. Oktober zwischen Crimmitschau und Dresden wurde übrigens auf 14 Uhr vorverlegt, da der MDR Ausschnitte bei Sport im Osten zeigen wird.
Hoffen auf deutschen Pass: Während man in Heilbronn hofft, dass Stürmer Joseph Lewis noch in dieser Woche als Deutscher aufs Eis gehen kann, ziehen sich die Angelegenheiten in Freiburg (Vladimir Kammes) und Crimmitschau (Eric Lampe) noch hin. "Bei einem Termin in der Ausländerbehörde des Landratsamtes haben wir nicht das gewünschte Ergebnis erreicht", so Eispiraten-Geschäftsführer Jörg Buschmann. Und Freiburgs 1. Vorsitzender Werner Karlin meint: "Wir haben noch keine Antwort von der Behörde bekommen."
Zukunftsperspektiven von Marcel Rodman: In dieser Woche soll sich das weitere Vorgehen beim verletzten Dresdner Angreifer Marcel Rodman entscheiden. Nach einem Check in der Vorbereitung von Hamburgs David Wolf leidet der Slowene weiterhin an einer Wirbelsäulenverletzung. Eine weitere Untersuchung diese Woche soll endgültig Aufschluss darüber geben, wie weiter medizinisch vorgegangen wird. Klar ist aber: Eine schnelle Rückkehr auf das Eis dürfte es nicht geben.