Champions Hockey League Nur Berlin gewinnt zum Playoff-Auftakt, Düsseldorf, Mannheim und München kassieren Niederlagen

Als einziger DEL-Club gewannen am Dienstag die Eisbären Berlin zum Auftakt der Playoff-Phase der Champions Hockey League. Die Hauptstädter setzten sich gegen den norwegischen Meister Stavanger Oilers mit 3:0. Nichts zu holen gab es dagegen für ein deutsches Trio im Duell mit finnischen Teams. Die Düsseldorfer EG unterlag auf eigenem Eis gegen Kärpät Oulu mit 0:2, Adler Mannheim verlor bei den Espoo Blues mit 1:4 und der EHC Red Bull München musste sich bei Lukko Rauma mit 3:5 geschlagen geben. Der ERC Ingolstadt bestreitet sein Hinspiel im Sechzehntel-Finale erst in der kommenden Woche. Die Rückspiele finden am 6. Oktober statt.

Bis zur 38. Minute mussten die Zuschauer in Berlin auf den ersten Treffer warten. Dann traf Julian Talbot im Powerplay für die Eisbären. Sven Ziegler und Micki DuPont erhöhten im Schlussdrittel und verschafften dem DEL-Rekordmeister so eine gute Ausgangsposition für die zweite Begegnung, da Petri Vehanen sein Gehäuse über die gesamte Spielzeit sauber hielt.

Zum Albtraum für Düsseldorf wurde Oulus Keeper Sami Aittokallio. Der Schlussmann wehrte alle 23 Schüsse der DEG ab und feierte ebenfalls ein Shutout. Sebastian Aho und Esa Pirnes sorgten mit ihren Toren schon nach 21 Minuten für den Endstand. Vor allem läuferisch war das finnische Top-Team den Rheinländern überlegen und feierte einen letztlich verdienten Erfolg.

Mannheim zeigte in Espoo eine gute Vorstellung, geriet allerdings im zweiten Drittel auf die Verliererstraße. Kim Hirschovits erzielte nach nur 30 Sekunden des Abschnitts das 2:1 für die Hausherren. Die Adler beherrschten danach das Spielgeschehen, die Tore machten aber die Blues. Jussi Makkonen im Powerplay und Markus Poukkula 52 Sekunden vor der zweiten Pause sorgten für eine gute Ausgangsbasis der Finnen für das zweite Aufeinandertreffen.

Späte Treffer von Daniel Sparre und Florian Kettemer lassen München noch vom Einzug in die nächste Runde hoffen. 97 Sekunden vor Ende der Partie lag der EHC Red Bull in Rauma vielleicht schon vorentscheidend mit 1:5 ins Hintertreffen, ehe die beiden Spieler mit ihren Treffern den Rückstand für das Rückspiel binnen weniger als einer Minute halbierten. Lukko hatte im zweiten Drittel mit drei Toren binnen sechs Minuten aus einem 1:1 ein 4:1 gemacht.

Die weiteren Ergebnisse:
Vitkovice Ostrava - Tappara Tampere 0:2, Bili Tygri Liberec - Linköping HC 4:1, Ocelari Trinec - HV 71 Jönköping 2:2, HC Kosice - Skelleftea AIK 4:3, JYP Jyväskylä - TPS Turku 2:2, Sparta Prag - ZSC Lions 3:2, IFK Helsinki - HC Davos 2:1, Färjestad Karlstad - Lulea Hockey 0:3, Vienna Capitals - HC Litvinov 3:4, Red Bull Salzburg - Storhamar Dragons 1:3, Djurgarden Stockholm - Växjö Lakers 4:3.