Hält die Torserie von Jason Jaffray (links)?
Foto: Red Bull/GEPA-Pictures
Erster gegen Vierter: Tabellenführer Straubing Tigers steht am Freitag vor dem nächsten Spitzenspiel. Das Überraschungsteam aus Niederbayern, seit dem 2. Spieltag auf Platz eins, erwartet die Grizzlys Wolfsburg. Wie am vergangenen Wochenende wird Trainer Larry Mitchell auf den eigentlichen Backup Dustin Strahlmeier im Tor setzen, der in seinen zwei ersten Einsätzen der Saison in Köln und gegen Düsseldorf so zu überzeugen wusste und Garant für die beiden 2:1-Siege war.
Nur einen Zähler hinter Straubing liegen die Eisbären Berlin in Lauerstellung. Der DEL-Rekordmeister erwartet den ERC Ingolstadt, der in den vergangenen drei Auftritten in der Hauptstadt zweimal gewann und auch bei der Niederlage punktete. Die Eisbären müssen auf den formstarken Florian Busch wegen eines Muskelfaserrisses verzichten. Ebenfalls vier Siege in Folge wie Berlin gelangen zuletzt auch dem Dritten Nürnberg. Die Ice Tigers empfangen auf eigenem Eis die Düsseldorfer EG. Die Rheinländer sind neben Wolfsburg das einzige aktuelle DEL-Team mit positiver Auswärtsbilanz in Franken.
In München könnte Jason Jaffray bei der Partie gegen die Iserlohn Roosters einen neuen DEL-Rekord aufstellen. Der Neuzugang des EHC Red Bull traf in jedem seiner ersten sechs Ligaspiele einmal. Das war bislang nur einem Akteur gelungen: Robert Reichel in der ersten DEL-Saison 1994/95. Im Trikot der Frankfurt Lions erzielte der Ausnahmekönner zehn Tore in den ersten sechs Partien, ehe die Serie im siebten riss.
Auf der Suche nach dem ersten Heimpunkt sind Augsburg und Schwenningen. Die Panther gingen bislang zuhause dreimal leer aus, die Wild Wings gar schon viermal. Gegen die Gegner am 7. Spieltag sahen die beiden Kellerkinder aber zuletzt gut aus. Augsburg gewann vier der vergangenen fünf Begegnungen gegen Hamburg im Curt-Frenzel-Stadion, Schwenningen behielt zuletzt dreimal in Folge auf eigenem Eis gegen Krefeld die Oberhand. Laola1.tv überträgt per Internet-Stream das Duell zwischen dem Schlusslicht und den Pinguinen.
In Köln kommt es zu einem Traditionsduell. Zum 111. Mal stehen sich die Haie und Adler Mannheim in der DEL gegenüber. Die Rheinländer verloren zuletzt zweimal in Folge vor eigenem Publikum. Titelverteidiger Mannheim kam bislang schleppend aus den Startlöchern, hat nach sechs Spielen nur acht Zähler auf dem Konto. "Spiele gegen Mannheim sind immer etwas Besonderes. Ich erwarte eine schnelle und körperbetonte Partie", sagt Haie-Trainer Niklas Sundblad. Spielbeginn bei allen Partien ist 19.30 Uhr.
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