Vorbereitung der besonderen Art: Bei den Löwen Frankfurt blieb vor dem Spitzenspiel in Bremerhaven noch Zeit für eine Ebbelwoi-Dusche.
Foto: Storch
Es war der Aufreger der vergangenen Playoffs in der DEL2 schlechthin: Die Halbfinalserie zwischen Bremerhaven und Frankfurt bot typisches Playoff-Eishockey an der Grenze des Erlaubten und beide Teams überboten sich nach den Partien gegenseitig mit Anzeigen vor dem Schiedsgericht. Nun treffen beide Mannschaften am Freitag ab 20 Uhr in Bremerhaven erstmals wieder aufeinander. Und das zum absoluten Top-Spiel der Liga, denn die Pinguins empfangen als aktueller Zweiter den Tabellenführer. "Das letztjährige Halbfinale gehört der Vergangenheit an. Wir konzentrieren uns auf das Hier und Heute - auch wenn aufgrund unserer noch immer Verletzten der Kader ziemlich überschaubar bleibt, wollen wir gewinnen. Die Favoritenrolle liegt am Freitag klar beim Tabellenführer. Aber für uns spricht, dass wir vor großer Kulisse spielen werden", sagt Bremerhavens Trainer Ben Doucet. Er muss auf Jan Kopecky, Marian Dejdar und Neuzugang Jordan Owens sowie auf den gesperrten Max Schaludek verzichten. Frankfurt kommt mit der Empfehlung von sechs Siegen in Folge an die Nordseeküste.
Auch im Verfolgerfeld stehen zwei direkte Duelle an: Das zu Hause noch ungeschlagene Dresden empfängt Rosenheim, das noch auf den ersten Auswärtsdreier wartet. "Sie sind extrem laufstark und technisch versiert", sagt Eislöwen-Coach Thomas Popiesch über den Gegner und fordert von seinem Team. "Wir müssen Strafzeiten vermeiden und über die gesamte Spielzeit kompakt auftreten."
Zudem muss Meister Bietigheim nach Kassel reisen und will dort seine Negativserie von drei Niederlagen in Folge beenden. "Bietigheim ist gefährlicher denn je nach diesen drei Niederlagen", weiß Kassels Trainer Rico Rossi. "Ich bin optimistisch, dass wir gewinnen können. In Garmisch haben die Jungs einen hervorragenden Job gemacht und vieles umgesetzt, was wir im Training üben. Das gibt ihnen noch mehr Selbstvertrauen", erläutert Rossi weiter. Diese beiden Partien werden um 19.30 Uhr angepfiffen, wie auch alle anderen weiteren Spiele, außer das Duell Ravensburg gegen Crimmitschau (20 Uhr).
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