Felix Schütz
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Felix Schütz bleibt auch nach seinem Aus bei Dinamo Riga der KHL treu und hat mit Torpedo Nizhny Novgorod einen neuen Club gefunden. "Ich bin am Freitag zum Team gestoßen, aber der Vertrag ist noch nicht unterschrieben", so Schütz gegenüber Eishockey NEWS. Dies ist eigentlich nur noch eine Formsache. Allerdings fiel Schütz zuletzt wegen einer Handverletzung drei Wochen aus. Sein neuer Club will nun auf Nummer sicher gehen und erst die Hand noch einmal untersuchen. "Ich hatte bereits in Riga mehrere Untersuchungen und Kernspins und habe die Bilder auch zu einem Doktor nach Deutschland geschickt", sagt Schütz. "Niemand konnte etwas schlimmeres erkennen. Es dürfte sich um eine Handgelenkprellung handeln." Wann Schütz wieder in den Spielbetrieb eingreifen kann, steht aber noch nicht fest.
Vor einer Woche war Schütz bei seinem bisherigen Club in Riga auf die Waiver Liste gesetzt worden, nachdem man mit seinen Leistungen (ein Tor, ein Assist) in dieser Saison nicht zufrieden war. Nach Vladivostok, Omsk und Riga ist Nizhny Novgorod nun der vierte KHL-Club für den deutschen Nationalstürmer. "Der Trainer von Torpedo hat mich vergangene Woche angerufen", erläutert Schütz seinen Wechsel. "Wir hatten ein sehr gutes Gespräch. Er hat mir gesagt, warum er mich will, was er von mir erwartet und wie sein System ist. Er kennt mich bereits aus den vergangenen Jahren in der KHL."
Bei Nizhny Novgorod hofft Schütz nun, auf seine starke Anfangszeit in der KHL bei Vladivostok anknüpfen zu können. Und falls nicht, "bleibt Deutschland immer eine Option für mich. Meine Frau ist jetzt schwanger, wir erwarten im März ein Kind. Da sehe ich meine Zukunft irgendwann schon wieder in Deutschland."
Tobias Welck