Tobias Rieder
Foto: Winterl
Tobias Rieder hat einen Traumstart in die neue Saison hingelegt. Zwei Spiele, zwei Tore, zwei Siege. Wir haben uns mit dem 22-jährigen Stürmer der Arizona Coyotes unterhalten.
Herr Rieder, Glückwunsch zum tollen Saisonauftakt. Hätten Sie selbst so etwas für möglich gehalten?
Tobias Rieder: "Nein, habe ich ganz ehrlich nicht, aber es ist natürlich super, so in die Saison zu starten. Hoffentlich können wir diese Leistungen öfter abrufen."
Wie fühlen Sie sich nach zwei Toren in zwei Spielen?
Rieder: "Natürlich super, besser hätte es nicht laufen können. Es ist super, gleich früh in der Saison Selbstvertrauen zu entwickeln."
Ist das der Lohn für die harte Arbeit im Sommer?
Rieder: "Ja ich denke schon. Ich denke mir immer, wer hart arbeitet, wird auch irgendwann belohnt. Natürlich gehört dann auch etwas Glück dazu."
Es sollen Sie Journalisten gefragt haben, wie Sie darüber denken, dass sie, wenn sie so weiter scoren, am Ende 82 Tore erzielen. Stimmt das?
Rieder: "Ja, das stimmt tatsächlich - es war natürlich ein kleiner Scherz eines teaminternen Reporters. 82 Tore sind ja auch etwas viel."
Dennoch scheint es, als hätten Sie einen enormen sportlichen Sprung nach vorne gemacht. Empfinden Sie das selbst so?
Rieder: "Nach nur zwei Spielen ist das schwer zu sagen. Es kann auch ganz schnell wieder in die andere Richtung gehen, aber ich fühle mich sehr gut."
Sie sagen es - es sind erst zwei Spiele. Denken Sie aber, dass die Mannschaft mit den jungen neuen Spielern besser ist, als wir Experten das vermutet haben
Rieder: "Auch das ist jetzt noch schwer zu sagen. Auf jeden Fall fühlt es sich an, als würden wir viel mehr Energie am Eis und auch in der Kabine haben. Wir wissen dass wir mit unserem Kampfgeist viel erreichen können und dann müssen wir mal schauen wie sich das so entwickelt."
Interview: Michael Bauer