Foto: Utta
Einen Indianer-Überfall der besonderen Art erlebten am vergangenen Wochenende die Tilburg Trappers. In der Oberliga Nord waren die Hannover Indians zu Gast bei den Niederländern. Die Fans des ECH unterstützten ihr Team beim ersten Pflichtspiel des Vereins im Ausland gewohnt zahlreich und wählten eine ganz besondere Anreise - nämlich mit dem Boot.
Rund 130 Eishockeyanhänger, darunter auch Fans aus Wilhelmshaven, Bayreuth, München und sogar der Schweiz, waren von Hannover mit Bussen Richtung Rhein gestartet. In Rees folgte der Wechsel auf ein Schiff, rund zweieinhalb Stunden dauerte die feuchtfröhliche Fahrt, ehe nach dem Passieren der Grenze in Nijmegen wieder in Busse umgestiegen und das Ziel in Tilburg angefahren wurde.
Ausrichter der Schifffahrt in das Nachbarland war der ECH-Fanclub Wikinger Hannover, der mit der Reise rund 25 Jahre nach der Gründung eine Comeback-Tour feierte. Teilnehmer und Fanclub waren im Anschluss begeistert, nur das Ergebnis wollte nicht so recht passen: Die Indians verloren das Spiel mit 2:6.
In der Vergangenheit haben die Fans vom Pferdeturm immer wieder mit ungewöhnlichen Aktionen auf sich aufmerksam gemacht. So fanden schon Bootstouren nach Bremerhaven statt, genauso wie der "Kürzeste Sonderzug der Welt" in die benachbarte Wedemark.
Robert Koch