Iserlohns Neu-Nationalspieler Brooks Macek erzielt beim 7:5.Erfolg über Augsburg vier Tore. Foto: imago
Die Thomas Sabo Ice Tigers haben sich am Freitag mit einem 4:0-Sieg in Krefeld die Tabellenführung zurückerobert. Profitiert haben die Franken von der gleichzeitigen Niederlage Berlins in Mannheim. Im Mittelpunkt des 13. Spieltages standen aber andere Akteure. So erzielte Iserlohns Macek beim Heimsieg über Augsburg vier Tore, Schwenningens Fleury beim 5:2-Erfolg über Straubing drei Treffer und Hamburgs junger Goalie Franzreb gelang beim 2:0 in Wolfsburg ein Shutout.
Gut erholt von der Heimniederlage gegen Schwenningen zeigte sich Nürnberg beim Gastspiel in Krefeld. Die Ice Tigers führten nach 20 Minuten zwar nur mit 1:0, doch im Mitteldrittel machten die Gäste aus Franken drei Tore innerhalb von vier Minuten und entschieden damit die Partie vorzeitig. Nach dem 0:4 räumte Krefelds Torhüter Klein seinen Platz für Duba. Die Pinguine sind jetzt Schlusslicht in der DEL. Grund: Ingolstadt beendete ausgerechnet bei den zuletzt bärenstarken Kölner Haien mit einem 4:3-Sieg die Niederlagenserie der letzten Wochen und hat jetzt einen Punkt mehr auf dem Konto als Krefeld.
Zu seiner ganz persönlichen Show machte Brooks Macek das Heimspiel der Roosters gegen Augsburg. Vier treffern erzielte der Neu-Nationalspieler bis zur 25. Minute. Zu diesem Zeitpunkt führten die Gastgeber schon 5:1. Nach dem Treffern zum 6:2 in der 38. Minute verließ Gäste-Goalie Deslauriers entnervt sein Gehäuse. Im letzten Drittel bäumten sich die Panther aber nochmals auf, erzielten insgesamt drei Tore, doch am Ende gewannen die Roosters mit 7:5. Iserlohn hat jetzt 25 Punkte auf dem Konto und ist Rangzweiter.
Ebenfalls schon nach 20 Minuten entschieden war die Partie zwischen Schwenningen und Straubing. Da führten die Wild Wings, die ihren vierten Sieg in Folge feierten, schon mit 3:0. Auch im Mitteldrittel fiel nur ein Treffer - und zwar wieder für die Gastgeber. Die in allen Belangen enttäuschenden Tigers vergaben in dieser Phase sowohl einen Penalty als auch eine fast zweiminütige, doppelte Überzahl. Erst nach dem fünften Gegentreffer kamen die Niederbayern ihrerseits noch zwei Toren. Bemerkenswert: Will Acton war für Schwenningen an vier der ersten fünf Tore maßgeblich beteiligt und der Franzose Damien Fleury erzielte drei Treffer. Für Straubing war es die sechste Schlappe in den letzten sieben Spielen und die vierte in Folge.
Ein erstaunliches Saisondebüt in seinem erst dritten DEL-Spiel (dem ersten über die volle Distanz) feierte Hamburgs junger Goalie Maximilian Franzreb, der sich beim 2:0-Erfolg seiner Freezers in Wolfsburg über einen Shutout freuen durfte. Den vierten Sieg in Folge feierte unterdessen Meister Mannheim beim knappen 2:1-Erfolg über Berlin. Einen 4:3-Sieg nach Penalty-Schießen feierte Düsseldorf in München. Den entscheidenden Penalty für die Gäste verwandelte Routinier Rob Collins. Bei München stand Backup Lang im Tor, Neuzugang Leggio wurde noch geschont. Düsseldorf und Hamburg haben damit Straubing überholt und die Niederbayern auf Rang zehn verdrängt.