Geoff Ward
Foto: City-Press
Lange war Geoff Ward nicht Trainer in Mannheim. Im Sommer nutzte der 53-Jährige nach nur einer Saison und dem Gewinn des Meistertitels eine NHL-Ausstiegsklausel und heuerte als Co-Trainer bei den New Jersey Devils in der NHL an, wo er gemeinsam mit Alain Nasreddine der Assistent von John Hynes ist. Im Interview mit Eishockey NEWS spricht er über seine Zeit in Mannheim und den erneuten Wechsel auf den Assistenz-Trainer-Posten.
"Wir haben hier in New Jersey ein sehr motiviertes, junges Team, welches jetzt erst lernt, wie man gewinnt - das ist schon sehr spannend zu verfolgen. Ich habe jetzt hier die Gelegenheit, mit zwei jungen, exzellenten Trainerkollegen zu arbeiten - ich steuere mehr die Erfahrung bei", sagt Ward über den neuen Job. Aktuell liegen die Devils mit neun Punkten aus acht Spielen auf Platz fünf ihrer Division und sind als Conference-Neunter punktgleich mit dem Sechsten der Eastern Conference. Zuletzt konnten die Devils vier Siege in Folge feiern.
Aber auch sein altes Team, die Adler Mannheim, verfolgt Ward immer noch: "Jeder erwartet, dass man als Meister nahezu jedes Match gewinnt und dies ist doch ein erheblicher Druck, der auf den Spielern lastet. Zum anderen haben die Adler auch mit dem Verletzungspech zu kämpfen. Außerdem muss das neue Team erst noch zusammenwachsen und man darf auch nicht vergessen, dass ein neuer Trainer die Adler übernommen hat. Dies bringt auch immer wieder Umstellungen und neue Taktiken mit sich", sagt Ward über die Situation in Mannheim, ist sich aber sicher, dass der Meister seinen Aufwärtstrend weiter fortsetzen wird. "Ich bin mir sicher, sie werden am Ende wieder weit vorne zu finden sein."
Ivo Jaschick