Derby gleichzeitig das Top-Spiel Schwenningen gegen Mannheim live bei ServusTV, Iserlohn erwartet Düsseldorf und Hamburg trifft auf Augsburg

Mit Schwenningen und Mannheim treffen die beiden "heißesten" Teams der Liga am Sonntag (live ab 17.45 Uhr bei ServusTV) im direkten Duell aufeinander. Fünf Dreier hintereinander holten die Wild Wings zuletzt, sechs Siege in Serie stehen in der Erfolgsbilanz der Adler. Das Baden-Württemberg-Derby ist damit d e r Kracher des 16. Spieltags der DEL.

Bei den gastgebenden Wild Wings sind dabei weiter alle Augen auf die Paradereihe um Will Acton und Damien Fleury gerichtet. Während der Franzose Fleury in den jüngsten vier Begegnungen gleich achtmal traf, kommt Liga-Top-Scorer Acton mittlerweile auf sagenhafte 21 Punkte in nur neun Einsätzen. Auch beim Sieg in Krefeld am Freitagabend war das herausragende Duo wieder an drei der fünf SERC-Tore beteiligt. Auf der anderen Seite möchte sich Christoph Ullmann auch im achten Spiel nacheinander in die Torschützenliste eintragen. Besonderheit am Rande: Am Sonntag startet ServusTV im Rahmen der Live-Übertragung die sogenannten Skills Challenge unter dem Motto "Zeig uns was Du kannst". Die Zuschauer könnten unter www.servustv.com/Skills-Challenge einen Clip ihrer Eishockey-Skills hochladen und damit attraktive Preise gewinnen.

Mit mächtig Rückenwind gehen auch die Hamburg Freezers in ihr Heimspiel gegen die Augsburger Panther (Spielbeginn 14.30 Uhr). Die Norddeutschen bogen zum Einstieg ins Wochenende einen 0:3-Rückstand gegen München noch um und behielten die drei Punkte in der Hansestadt. Nationalspieler Nico Krämmer, der zuvor acht Partien ohne Torerfolg geblieben war, explodierte dabei mit einem Hattrick. "Wir haben gesehen, was möglich ist, wenn wir zusammenhalten", kommentierte Freezers-Trainer Serge Aubin den Comeback-Erfolg seiner Mannschaft. Kurios: Die Gäste aus Augsburg gewannen zwar vier ihrer ersten fünf Auswärtsspiele, schlossen die letzten beiden Auftritte in der Fremde dann jedoch mit null Zählern und satten 14 Gegentreffern ab.

Eine vermeintlich machbare Aufgabe steht unterdessen für die an die Tabellenspitze zurückgekehrten Eisbären Berlin an: Die Hauptstädter empfangen die Pinguine aus Krefeld, für die zuletzt aus vier Begegnungen lediglich ein mickriger Zähler heraussprang. Uwe Krupp wird dabei hoffen, dass seine Überzahlformationen an den 4:1-Sieg in Straubing vom Freitag anknüpfen können. "Unser Powerplay war heute der Unterschied. Straubing hat ein sehr gutes Unterzahlspiel, aber wir haben einen Weg gefunden, dagegen zu treffen", sagte der Eisbären-Coach, nachdem sein Team drei von vier Toren mit einem Mann mehr auf dem Eis markiert hatte.

Wegen Allerheiligen beginnen am Sonntag zwei Partien übrigens erst ungewöhnlich spät um 18.30 Uhr. Unter immer größer werdendem Erfolgsdruck steht dann Schlusslicht ERC Ingolstadt nach zwölf Niederlagen aus den ersten 16 Saisonspielen. Ausgerechnet in dieser Situation kommen die starken Kölner Haie in die Saturn-Arena. Der KEC ging bei seinen fünf Auswärtsauftritten bislang nur beim Klassiker in Düsseldorf als Verlierer vom Eis. Jene Düsseldorfer gastieren zur selben Zeit bei den trotz zwei sieglosen Begegnungen hintereinander weiterhin in Schlagdistanz zum Platz an der Sonne rangierenden Iserlohn Roosters und könnten Punkte ebenfalls gut gebrauchen. Mit der 1:4-Schlappe gegen Meister Mannheim ist die DEG gerade aus den Top-10 gerutscht.

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