Rick Adduono ist als Cheftrainer der Krefeld Pinguine zurückgetreten. Foto: City-Press
Jetzt ist es offiziell: Rick Adduono ist als Cheftrainer der Krefeld Pinguine zurückgetreten. Damit bestätigte der DEL-Club am Dienstag zahlreiche Medienberichte der vergangenen Tage. Ob diese Entscheidung dem Team schon vor dem überraschenden Auswärtssieg am Sonntag in Berlin mitgeteilt worden war, bleibt indes offen. Nach der Heimpleite gegen Schwenningen vom Freitag gewannen die Pinguine bekanntlich zwei Tage später bei den Eisbären klar mit 4:0.
Auch der Nachfolger für Adduono steht längst fest. Einige Medien hatten bereits am Wochenende davon erfahren, dass unter der Woche der neue Mann hinter der Bande vorgestellt wird. Nach Informationen von Eishockey NEWS hat Franz Fritzmeier, bislang Co-Trainer bei den Kölner Haien, bereits seinen Vertrag in der Domstadt aufgelöst. Fritzmeier wird nun am Mittwoch in Krefeld offiziell vorgestellt.
Laut offizieller Club-Version ist Adduono von sich aus zurückgetreten, "um den Weg für einen Neuanfang frei zumachen". Wie der DEL-Club ferner mitteilte, habe sich der Kanadier dem zunehmenden öffentlichen Druck gebeugt und am Dienstag den Aufsichtsrat über seinen Rücktritt informiert. Aufsichtsratsvorsitzender Wolfgang Schulz sagte danach: "Rick Adduono ist für mich der beste Trainer in der Geschichte der Pinguine. Ich zolle ihm für seine Arbeit, aber auch für seine jetzige Entscheidung, den allerhöchsten Respekt. Er ist ein wahrer Sportsmann und höchst integrer Mensch, der bei seiner gesamten Arbeit stets das Wohl der Pinguine als höchstes Gut im Blick hatte und hat. Ich verstehe seine Entscheidung und denke, ihm wurde nicht der Respekt entgegen gebracht, den er sich mit seiner tollen Arbeit über die Jahre verdient hätte. Auch und besonders menschlich gesehen ist sein Abgang ein großer Verlust und die Situation betrübt mich zutiefst. Er hinterlässt in jeder Hinsicht große Fußstapfen in Krefeld!"
Aufgelöst ist das Arbeitsverhältnis mit Rick Adduono übrigens noch nicht. Krefeld gab bekannt, dass Adduono weiterhin der Organisation treu bleiben werde und den Aufsichtsrat in beratender Funktion unterstützen werde. Sollte Adduono allerdings einen (neuen) Job als Trainer angeboten bekommen, werden ihm die Pinguine nicht im Wege stehen.