Marco Sturm.
Foto: Dahmen
Die Zeit bis zum Deutschland Cup am kommenden Wochenende in Augsburg wird immer kürzer und somit rückt auch das Debüt des neuen deutschen Nationaltrainers Marco Sturm immer näher. "Ich gestehe, dass ich schon ein wenig nervös bin. Das war ich auch noch zu meiner aktiven Zeit als Spieler. Auf dem Eis bzw. jetzt an der Bande zu stehen ist das, was ich am liebsten mache", so der 37-jährige ehemalige NHL-Star vor dem Turnier in der Fuggerstadt.
Als Ziel hat Sturm natürlich den Turniersieg vor Augen, aber es wird auch auf andere Dinge ankommen. "Das ist unser einziges Heimturnier und Platz eins wäre für uns und die Fans natürlich ein toller Erfolg", so Sturm, und weiter: "Für das Team wird vieles neu sein und wir haben nur drei Einheiten vor dem ersten Spiel. Daher ist es wichtig, dass wir uns als Einheit präsentieren. Gerade auf internationalem Level ist ein kompaktes Auftreten die Grundvoraussetzung."
Der 18-jährige US-Amerikaner Auston Matthews, der als Top-Talent im kommenden NHL-Draft gesehen wird, kann derweil aller Voraussicht nach nicht für das US-Team wie geplant in Augsburg auflaufen. Der Center von den ZSC Lions Zürich musste schon am letzten Liga-Wochenende in der Schweizer NLA aufgrund einer Rückenverletzung passen. Er soll circa zwei Wochen ausfallen. Mit dabei ist hingegen der NHL-erfahrene Angreifer Adam Burish (416 NHL-Einsätze), der sich vor kurzem dem schwedischen Meister Växjö Lakers angeschlossen hat.