Die Eisbären (dunkle Trikots) verloren das Hinspiel im Achtelfinale der CHL gegen Skelleftea klar mit 2:5. Foto: City-Press
Berlin steht vor dem Aus in der Champions Hockey League. Die Eisbären verloren am Dienstag das Hinspiel im Achtelfinale gegen Skelleftea AIL sang- und klanglos mit 2:5. Die Gäste aus Schweden waren im Wellblechpalast von Hohenschönhausen in allen Belangen überlegen und zeigten der letzten noch im Wettbewerb befindlichen Mannschaft aus der DEL klar ihre Grenzen auf.
Trotz gigantischer Stimmung im Wellblechpalast gelang es Berlin nicht, das Heft in die Hand zu nehmen. Im Gegenteil, Skelleftea war von Beginn an spielbestimmend und eiskalt in der Chancenverwertung. Verteidiger Heed und Stürmer Forssell brachten die Gäste im ersten Abschnitt 2:0 in Führung.
Nach dem dritten Gegentor durch Heed (diesmal in Überzahl) im Mitteldrittel nahm Berlins Trainer Uwe Krupp Stammtorhüter Vehanen aus dem Tor und brachte Backup Nastiuk, in der Hoffnung, sein Team durch diese Maßnahme wachzurütteln zu können. Und dies gelang. In der 31. Minute verkürzte Eisbären-Verteidiger Gervais auf 1:3. Wenig später hatten die Gastgeber sogar doppelte Überzahl, doch die Schweden konnten sich auf ihren Goalie Hanses verlassen, der zwei Mal in Folge glänzend reagierte.
Somit gingen die Gäste mit einem Zwei-Tore-Vorsprung ins letzte Drittel. Die Hoffnungen der Hausherren auf eine Sensation wurden indes schnell begraben. Mit einem Doppelschlag sorgten Calof und Ericsson gleich zu Beginn des Schlussabschnitts für klar Verhältnisse. Kurz vor dem Ende gelang Laurin Braun dann zumindest noch der zweite Treffer für die Eisbären, die nun im Rückspiel am 10. November auf ein Wunder hoffen müssen.
Das Spiel im Stenogramm
Eisbären Berlin - Skelleftea AIK
2:5 (0:2, 1:1, 1:2)
Tore: 0:1 (4.) Heed, 0:2 (13.) E. Forssell, 0:3 (28.) Heed, 1:3 (31.) Gervais, 1:4 (41.) Calof, 1:5 (46.) Ericsson, 2:5 (56.) L. Braun; Strafminuten: Berlin 6, Skelleftea 8; Zuschauer: 4.554 (in Hohenschönhausen).