Der zuletzt bärenstarke Darin Olver soll Berlin auch in der CHL zum Erfolg führen.
Foto: City-Press
Am Dienstagabend startet das Achtelfinale der Champions Hockey League 2015/16. Mit dabei sind als letzter verbliebener DEL-Club auch die Eisbären Berlin, die ab 19:00 Uhr im Wellblechpalast auf das schwedische Top-Team Skelleftea AIK treffen (live auf LAOLA1.TV). Der SHL-Meister von 2013 und 2014 sowie Vizemeister 2015 ist der klare Favorit im Duell mit dem DEL-Rekordmeister. Dennoch wollen die Hauptstädter am Dienstag eine Überraschung schaffen und ein gutes Ergebnis für das Rückspiel in acht Tagen am 10. November in Skelleftea vorlegen. "Alle denken, wir bekommen von den Schweden fünf oder sechs Dinger eingeschenkt. Doch wir werden fit sein und kämpfen", gibt Eisbären-Trainer Uwe Krupp gegenüber dem Berliner Kurier die Marschrichtung seiner Mannschaft vor, auch wenn die Generalprobe am Sonntag in der DEL gegen Krefeld in die Hosen ging.
Vielleicht war das Team jedoch im Kopf auch schon bei der Partie am Dienstagabend. Der Weg zu einem Erfolg gegen das läuferisch enorm starke Team von Skelleftea führt über ein aggressives Forechecking und eine gute Arbeit in der neutralen Zone, um die etwas unerfahrene Defensive von Skelleftea unter Druck zu setzen und das Tempo im Spiel der schwedischen Mannschaft zu reduzieren. Außerdem sollten die Eisbären ein Auge auf den finnischen Torjäger Janne Pesonen und AIK-Kapitän Jimmie Ericsson haben. Beide Routiniers von Skelleftea sind mit allen Wassern gewaschen.
Neben dieser Partie stehen am Dienstag noch sieben weitere Achtelfinals auf dem Programm. Mit dabei sind noch fünf Teams aus Schweden, fünf aus Finnland, drei aus Tschechien, der HC Davos aus der Schweiz, der norwegische Außenseiter Storhamar Hamar und eben die Eisbären.
Sebastian Groß