Tolle Choreo im Welli am Dienstag.
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Nicht nur die Eisbären Berlin, die ihr Heimspiel gegen den schwedischen Top-Club Skelleftea AIK mit 2:5 klar verloren, waren am Dienstagabend im Achtelfinal-Hinspiel gefordert. Auch der Rest von Europas Elite war im Einsatz. Und auch wenn die Eisbären nicht überraschen konnten, so manch anderer Außenseiter konnte das schon. So gewann der tschechische Meister von 2015, der HC Litvinov, überraschend mit 2:1 gegen den aktuellen Tabellenführer aus Schweden, Frölunda Göteborg. Robin Hanzl und Karel Kubat sicherten mit ihren Treffern den Hinspielerfolg gegen das dominierende Team aus der schwedischen SHL.
Ebenfalls schwerer als erwartet tat sich TPS Turku gegen den norwegischen Außenseiter Storhamar Hamar. Die Norweger führten nach 20 Minuten bereits mit 3:0 und alles deutete auf eine Sensation hin, ehe Turku ins Spiel fand. Angeführt vom 42-jährigen Routinier Petteri Nummelin drehte TPS die Partie und sicherte sich mit dem 4:3-Heimsieg doch noch eine vernünftige Ausgangsposition fürs Rückspiel in Hamar. Doch auch die Norwegen haben noch beste Chancen aufs Weiterkommen.
Sehr überzeugend präsentierte sich der HC Davos beim Gastspiel in Liberec. Mit 5:3 gewann der HCD in Tschechien und legte somit den Grundstein für das Erreichen des Viertelfinals. Der Schweizer Nationalspieler Andres Ambühl war mit zwei Treffern und einer Vorlage der Mann des Abends. Eine gute Ausgangslage haben neben Davos auch die Espoo Blues, die den HV71 Jönköping mit 3:1 nach Hause schickten und Sparta Prag, das einen 4:2-Heimsieg gegen Kärpät Oulu feierte. Spannend bleit es in den schwedisch-finnischen Duellen zwischen Lulea Hockey und Tappara Tampere sowie zwischen Djurgarden Stockholm und Lukko Rauma.
Sebastian Groß
Hier die Ergebnisse in der Übersicht:
Eisbären Berlin - Skelleftea AIK 2:5
Sparta Prag - Kärpät Oulu 4:2
TPS Turku - Storhamar Hamar 4:3
Tappara Tampere - Lulea Hockey 2:1
HC Litvinov - Frölunda Göteborg 2:1
Espoo Blues - HV71 Jönköping 3:1
Bili Tygri Liberec - HC Davos 3:5
Djurgarden Stockholm - Lukko Rauma 1:2