Sprünge und Zweikämpfe bestimmen die Crashed-Ice-Rennen.
Foto: Red Bull
Mit dem größten jemals auf Eis gebauten Sprung lockt die Red Bull Crashed-Ice-Serie nach München. Am 8. und 9. Januar gastiert die Ice Cross Downhill World Series zum dritten Mal im Olympiapark. Der mehr als 20 Meter weite Sprung bildet dann den Abschluss eines spektakulären 470-Meter-Kurses, der technisch anspruchsvolle Schikanen und Hindernisse, 55 Meter Höhenunterschied zwischen Start und Ziel sowie Höchstgeschwindigkeiten von über 50 km/h anzubieten hat.
Das Event in der bayrischen Landeshauptstadt ist die zweite von insgesamt vier WM-Stationen der Crashed-Ice-Serie, die ab Ende November außerdem in den Eishockey-Hochburgen Québec City (Kanada), Jyväskylä (Finnland) und St. Paul (USA) gastiert. In München geht's am Freitag, den 8. Januar, mit dem Teamwettbewerb los, bei dem gleich sechs Fahrer gleichzeitig den Parcours herunterrasen. Tags darauf folgen dann die Einzelwettbewerbe mit 16 Frauen und 64 männlichen Skatern: Hier gehen jeweils vier Teilnehmer pro Lauf auf die Strecke, die zwei schnellsten Athleten in jedem Heat kommen in die nächste Runde. Im Vorfeld bietet sich für Nachwuchsfahrer zudem die Möglichkeit, sich bei sechs sogenannten Riders Cups für die vier Saison-Stopps zu qualifizieren.
Amtierender Weltmeister ist der Kanadier Scott Croxall. Mit Fabian Mels aus Köln sowie dem Garmisch-Partenkirchner Martin Niefnecker, Titelträger von 2010, gehören jedoch auch
zwei deutsche Sportler zum Favoritenkreis.
Tickets für die Veranstaltung auf dem Olympiaberg, wo in den letzten Jahren auch Läufe des Ski-Weltcups stattfanden, können seit Ende Oktober erworben werden.