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Freitag, 6. November 2015

Klaus Kathan im Interview "Jede Mannschaft hat irgendwann ihr Tief"

Klaus Kathan bleibt bei den Tölzer Löwen. Foto: Schindler

Weit über 900 DEL-Spiele stehen für Klaus Kathan zu Buche. In seiner bisherigen Laufbahn hat der inzwischen 38-Jährige einige Stationen durchaufen und vieles erlebt. Unter anderem wurde er 2010 Deutscher Meister mit den Hannover Scorpions. Im Interview spricht der gebürtige Bad Tölzer über seine möglicherweise letzte Saison.

Herr Kathan, mit Blick auf die Tölzer Löwen lässt sich feststellen, dass es ein wenig gedauert hat, bis Ihre Mannschaft in der neuen Saison angekommen ist.
Klaus Kathan: "Ich denke, wir können inzwischen einfach die Vorgaben vom Trainer besser umsetzen als noch zu Beginn. Sonst haben wir gar nicht so viel geändert. Sicher, das Selbstvertrauen ist nun ein anderes als nach der Niederlagen-Serie. Entscheidend war aber wohl das Spiel gegen Deggendorf.Da haben wir uns zurückgekämpft und von da an ging es bergauf."

Auch bei Ihnen persönlich stotterte der Motor etwas. Sind Statistiken noch immer etwas, auf das Sie Ihr Augenmerk richten?
Kathan: "Das wichtigste ist, dass die Mannschaft gewinnt. Aber ich erhalte viel Eiszeit, stehe in Überzahl auf dem Eis und da ist es dann natürlich schon entscheidend, dass wir in dieser Phase offensiv auch produzieren. Vor allem eben auch im Powerplay, denn bei fünf gegen fünf auf dem Eis ist es extrem schwer geworden, Tore zu erzielen."

Sie haben eine lange Eishockey-Vita vorzuweisen. Welche Ihrer Erfahrungen hat über die gesamte Zeit Bestand?
Kathan: "Sicher dass man nie aufgeben darf. Jede Mannschaft hat irgendwann ihr Tief. Das hat die Vergangenheit gezeigt. Und auch nach dem schlechten Start heuer hat kein Mensch mehr was auf uns gesetzt und nun sind wir wieder oben dran. Wichtig ist dann, dass verschiedene Dinge angesprochen werden, denn die Situation ist in einem solchen Fall für niemanden befriedend."

Sie spielen Ihr drittes Jahr hintereinander in Bad Tölz, Ihrem Heimatverein. Würden Sie auch noch für einen anderen Club auflaufen?
Kathan: "Nein. Nachdem ich in der DEL kein Angebot mehr erhalten hatte, war klar, dass ich nach Bad Tölz zurückkehren werde. Hier hat schließlich alles begonnen und hier wird es enden."

Sicher schon nach diesem Jahr?
Kathan: "Darüber habe ich mir noch keine Gedanken gemacht. Ich werde jetzt erstmal die Saison zu Ende spielen. Ich hoffe, dass wir nach der Pause da weiter machen können, wo wir aufgehört haben. Fest steht daneben nur, dass ich nach meiner aktiven Karriere in Bad Tölz bleiben werde."


Kurznachrichtenticker

  • vor 11 Stunden
  • Der 20-jährige Verteidiger Alexander Schmidt hat seinen Vertrag bei den Eispiraten Crimmitschau um ein Jahr verlängert. Dies gab der Club aus der DEL2 am Montag bekannt.
  • vor 19 Stunden
  • Der 21-jährige Torhüter Leon-Niklas Jessler (zwei Einsätze für den EV Duisburg) wird das Team aus der Oberliga Nord wieder verlassen.
  • gestern
  • In der Finalserie der U17-Meisterrunde setzten sich die Jungadler Mannheim mit 3:1 gegen die Kölner Junghaie durch. Spiel 4 am Sonntag gewann der Mannheimer Nachwuchs souverän mit 5:1 und krönte sich mit dem Auswärtssieg zum neuen deutschen U17-Meister.
  • vor 3 Tagen
  • Die Dresdner Eislöwen (DEL2) und TecArt Black Dragons Erfurt (OL Nord) werden künftig nicht mehr kooperieren. Die Vereinbarung zwischen beiden Clubs wird nicht verlängert, da Dresden wegen der angestrebten Verkleinerung des Kaders nicht mehr zwingend einen Partner benötigt.
  • vor 3 Tagen
  • Die Schwenninger Wild Wings (PENNY DEL), der EHC Freiburg (DEL2) und die Stuttgart Rebels (OL Süd) werden künftig zusammenarbeiten. Das gaben die Clubs am Freitag bekannt. Schwenningen und Freiburg waren schon zuletzt Kooperationspartner.
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