Franz Reindl
Foto: City-Press
Rund 27.000 Besucher werden am Ende den Deutschland Cup in Augsburg besucht haben. Im Vergleich zu München liegt man damit zwar etwas schlechter (zuletzt knapp über 30.000 Besucher). Trotzdem fällt das Fazit positiv aus. Und das hat mehrere Gründe. In Augsburg werden zum Beispiel - im Gegensatz zu den letzten Jahren in München - realistische Zuschauerzahlen angegeben, die auch mit der Wahrheit übereinstimmen. So sind sich die langjährigen Beobachter auch einig, dass in Augsburg mehr Zuschauer im Stadion waren als zuletzt in München. Auch finanziell kann der DEB ein positives Fazit ziehen. Aufgrund der Konditionen (mietfreies Stadion, Partizipierung an Werbung und Verkaufsständen) bleibt ein deutlich größeres Plus als noch in München. "Wir sind insgesamt sehr glücklich", so DEB-Präsident Franz Reindl. "Der Wechsel hat dem Turnier auch insgesamt gut getan. Es war eine erfolgreiche Veranstaltung für allle." So sind auch die Bedingungen für die Teams weitaus professioneller als im Olympia-Eisstadion. "Das Stadion selbst ist einfach sehr gut geeignet", sagt Reindl. Freilich: Organisatorisch hundertprozentig lief alles noch nicht. "Im Medien- und Fanbereich gibt es sicher noch einiges zu verbessern", hat auch der DEB-Präsident erkannt.
Auch das erste Fazit in Bezug auf Mannschaft und Trainer fällt von Reindl positiv aus. "Egal wie das letzte Spiel ausgeht, sind die Eindrücke gut." Und nicht nur für den Trainer Marco Sturm hat Reindl schon einmal ein Lob parat, sondern auch für den General Manager Sturm: "Wenn ein Marco Sturm den Hörer hebt und bei einem NHL-Club anruft, dann wird am anderen Ende auch abgenommen." Denn Zusatz den Reindl nicht sagte, aber wohl meinte: In der Vergangenheit war genau das eben nicht so.
Tobias Welck