Marcel Noebels erzielte das einzige Eisbären-Tor.
Foto: City-Press
Die Eisbären Berlin sind am Dienstag erwartungsgemäß im Achtelfinale der Champions Hockey League ausgeschieden. Nach dem 2:5 im Hinspiel auf eigenem Eis in der vergangenen Woche verlor der letzte im Wettbewerb befindliche DEL-Vertreter auch das Rückspiel beim schwedischen Top-Club Skelleftea AIK mit 1:2. Marcel Noebels brachte die Hauptstädter zwar bereits nach 191 Sekunden in Front. Doch die Hoffnung auf eine Sensation währte nicht lange. Keine drei Minuten später glich Martin Lundberg für Skelleftea aus. Danach entwickelte sich vor einer Geisterkulisse - die offizielle Zuschauerzahl von 1.758 Besuchern war krass geschönt - eine Partie mit Freundschaftsspielcharakter. Berlin (ohne Frank Hördler, Jonas Müller, André Rankel, Mark Olver und den in dieser Saison noch nicht einsatzfähigen Mark Bell) bemühte sich zwar, gab aber insgesamt nur 20 Torschüsse ab. Die Schweden spulten routiniert ihr Pflichtprogramm ab, verwalteten den Vorsprung aus der ersten Partie und kamen kurz vor Schluss noch im Powerplay zum Siegtreffer.
Neben Skelleftea qualifizieten sich mit Lulea und Göteborg auch drei weitere schwedische Teams für das Viertelfinale. Gleich vier Mannschaften stellt Finnland mit Rauma, Oulu, Turku und Espoo. Der Wettbewerb bleibt somit wie im Vorjahr frühzeitig in nordischer Hand. Die einzige Mannschaft unter den letzten Acht, die nicht in Schweden und Finnland beheimatet ist, ist der Schweizer Meister HC Davos.