Die Neuafnahmen der HHOF. Foto: imago
In der Nacht auf Dienstag wurden mit Phil Housley, Sergei Fedorov, Nicklas Lidström, Chris Pronger und Bill Hay fünf ehemalige NHL-Spieler sowie mit Angela Ruggiero eine Spielerin und mit Peter Karmanos Jr. ein ehemaliger Eigner neu in die Hockey Hall of Fame aufgenommen.
Housley beendete seine Karriere nach 1.495 NHL-Spielen im Januar 2004. Der US-Amerikaner war als torgefährlicher Verteidiger bekannt. Doch er gewann nie den Stanley Cup. Für Detroit standen Sergei Fedorov und Nicklas Lidström auf dem Eis. Fedorov, der 1989 im Draft von den Red Wings ausgewählt wurde, war einer der besten Zwei-Wege-Stürmer aller Zeiten. Er gewann 1997, 1998 und 2002 den Stanley Cup. Anschließend wechselte er nach Anaheim und spielte bis 2009 außerdem noch für Columbus und Washington. Sein ehemaliger Teamkollege Nicklas Lidström spielte ebenfalls bis 2012, doch er war den Red Wings sogar 20 Jahre lang treu geblieben. Er gewann Olympisches Gold 2006, WM-Gold 1991 sowie vier Stanley Cups (1997, 1998, 2002, 2008).
Der vierte im Bunde ist Chris Pronger. Der 41-Jährige hat einen immer noch gültigen NHL-Vertrag und wurde im Vorfeld dieser Spielzeit sogar noch von Philadelphia nach Arizona transferiert. Der beinharte Verteidiger, der 1.167 NHL-Spiele absolvierte, erlitt 2011 eine Gehirnerschütterung, an deren Folgen er heute noch leidet. Seit über vier Jahren hat er kein Spiel mehr absolviert, seine Karriere offiziell aber noch nicht beendet. Pronger gehört zum sogenannten "Triple-Gold-Club": Er gewann mit Kanada Olympisches Gold 2002 und 2010 sowie WM-Gold 1997 und wurde mit den Anaheim Ducks Stanley-Cup-Sieger 2007.
Hinzu kamen noch Bill Hay, der 1960 der erste Spieler aus dem College in der NHL war. Nach seiner Karriere war er in vielen Positionen als Funktionär tätig. Peter Karmanos Jr. war Eigner der Carolina Hurricanes, Angela Ruggiero äußerst erfolgreich mit den US-Damen.