Andreas Martinsen im Trikot der Colorado Avalanche
Foto: imago
Der ehemalige Düsseldorfer Andreas Martinsen hat am Dienstag sein Debüt in der NHL gegeben. Der 25-Jährige, der im Sommer die Düsseldorfer EG verlassen hatte, spielte zum ersten Mal für die Colorado Avalanche. Der Norweger hatte die Saison bei San Antonio Rampage in der AHL begonnen, wo er in neun Spielen auf je ein Tor und eine Vorlage kam.
In 10:21 Minuten Eiszeit bei seinem NHL-Debüt, das waren 17 Wechsel, kam er auf zwei Schüsse und zwei Strafminuten - wegen übertriebener Härte im Schlussdrittel gegen Brayden Schenn. Bei einem schnellen Tempogegenstoß zeigte er seine Geschwindigkeit und scheiterte nur knapp an Flyers-Goalie Michal Neuvirth. Die Avalanche gewann das Spiel mit 4:0.
"Ich bedanke mich herzlich für alle Glückwünsche, es war ein unbeschreiblicher Tag für mich", bedankte er sich via Twitter bei allen Debüt-Gratulanten. Er habe den Anruf erhalten, als er gerade im Bett gelagen war, hatte er am Montag im Interview bei NHL.com gesagt: "Das kam wie aus dem Nichts, ich war total überrascht und habe sofort meiner Freundin und meinen Eltern bescheid gesagt."
Head Coach Patrick Roy lobte den Stürmer: "Er hat wirklich gut gespielt. Ich habe die Aktion, als er um den Verteidiger herum ging und sich eine gute Torchance erarbeitete, sehr gut gefunden. Er hat ein paar gute Entscheidungen mit dem Puck getroffen und wird auch am Donnerstag gegen Boston spielen."
In der vergangenen Saison hatte Martinsen in 62 Spielen inklusive Playoffs 19 Tore erzielt und 27 Treffer vorbereitet. Er kam auf 107 Strafminuten. Neben Stürmer Mats Zuccarello ist er derzeit einer von zwei Norwegern in der NHL.
Michael Bauer