Deggendorf verlor die Heimpartie gegen Regensburg mit 1:3
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Das Spitzenspiel der Oberliga Süd am Freitag ist gleichzeitig ein Derby: Der EV Regensburg erwartet um 20 Uhr den Deggendorfer SC, der sich weiterhin in bestechender Form zeigt und vier der letzten fünf Spiele gewonnen hat. Sieben Punkte trennen die beiden momentan. Das Hinspiel am 30. Oktober konnten die Regensburger für sich entscheiden. 3:1 hieß es damals nach einer spannenden Partie. Dass die Partie zum echten Spitzenspiel werden würde, hätte zu Saisonbeginn wohl kaum einer getippt. Beide Teams konnten am vergangenen Wochenende sechs Punkte einfahren und brennen somit auf dieses Knaller-Spiel. Die Regensburger haben die Chance, den achten Erfolg in Serie einzufahren. Es wäre die längste Siegesserie der laufenden Saison. Deggendorf muss auf den für drei Spiele gesperrten Sergej Janzen verzichten.
Zwar kein Schlagerspiel, dennoch aber ein wichtiges Verfolgerduell steigt in Bayreuth: Der Tabellendritte hat den EV Landshut zu Gast, der aktuell fünf Punkte hinter den Tigers auf Rang sechs platziert ist. Die Bayreuther haben mit dem EVL auch noch eine Rechnung offen, denn das erste Spiel ging klar und deutlich mit 4:0 an die Niederbayern. Ohnehin ärgert man sich noch über die verlorenen Punkte am Sonntag beim 2:4 in Weiden. Landshut dagegen feierte im torreichen Duell gegen Sonthofen (8:4) einen klaren Sieg. Andreas Geigenmüller könnte bei den Bayreuthern sein Comeback geben.
Der Viertplatzierte aus Selb erwartet den ERC Sonthofen. Die Wölfe haben zuletzt den Anschluss etwas verloren. Aus den letzten fünf Partien konnten nur drei Punkte eingefahren werden. Nun könnten sogar die Tölzer Löwen an den Wölfen vorbeiziehen, wenn es gegen Sonthofen keinen Erfolg gibt. Die Löwen sind zum Oberbayern-Derby beim EC Peiting zu Gast. Das bisher einzige Duell der Saison gewannen die Tölzer Löwen. In der heimischen Hacker-Pschorr Arena gewannen sie gegen die Pfaffenwinkler mit 3:0. Tobias Eder ist noch nicht wieder mit dabei. Christoph Kiefersauer wird beide Spiele bestreiten können, er hat seine Verletzung auskuriert.
Ein echtes Kellerduell gibt es auch - wenn auch den Vorletzten und den Letzten mittlerweile neun Punkte trennen: Neuling Schönheide hat im eigenen Stadion immer noch keinen Sieg einfahren können und erst vier Zähler auf dem Konto. Der EHC Klostersee, der diesmal zu Gast ist, hat acht seiner 13 Zähler auf fremdem Eis eingefahren. Charlie Taft hat in seinen bisher vier Einsätzen schon drei Tore erzielt und zwei vorbereitet, auch Rückkehrer Anthony Ast gelangen in den letzten vier Spielen vier Tore, darunter ein Hattrick beim 6:2 gegen Selb. Schönheide hat dagegen erst 22 Treffer in 14 Partien erzielt, das sind im Schnitt nur 1,57 Tore.
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