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In der NHL wird sie zwiespältig gesehen - die Verlängerung im Format drei-gegen-drei. Fans und Manager sind begeistert, Spieler und Trainer weniger. Klar ist aber: Es ist ein Spektakel, sorgt für Tempo und gefällt den Zuschauern. Deshalb haben sich auch bereits verschiedene Ligen in Europa, wie zum Beispiel die Schweiz, entschieden, das Format ab der Saison 2016/17 einzuführen.
Und auch die DEL wird dann wohl nachziehen. "Wir haben das bei unserem letzten Manager-Treffen besprochen", sagt Wolfsburgs Manager Charly Fliegauf. "Es soll sich jetzt jeder bis zu unserem nächsten Treffen eine Meinung bilden und dann wollen wir zu einer Entscheidung kommen." Anfang Dezember treffen sich die Sportlichen Leiter wieder - und werden dann wohl für die Einführung stimmen. "Was ich da jetzt in der Liga von den Kollegen so mitbekomme sind fast alle dafür", sagt Fliegauf. Auch er selbst: "Da wird eine technisch feine Klinge angeschlagen, das ist schön anzusehen."
Definitiv entscheiden muss das am Ende die Liga, die Manager können nur einen Vorschlag machen. Klar ist aber, dass man sich dem Mehrheitsentscheid der Manager wohl nicht entgegenstellen wird.
Auch Mannheims Teal Fowler findet eine mögliche Einführung positiv, wie er dem Mannheimer Morgen sagte: "In der NHL jagt in der Verlängerung eine Chance die nächste, Höhepunkte sind garantiert."
Das Format würde aber nur in der Hauptrunde gelten, nicht in den Playoffs.
Tobias Welck