DEL2: 22. Spieltag, Tag der Wiedergutmachung? Spitzenreiter Bremerhaven in Dresden gefordert – Tormaschine der Towerstars zu Gast in Garmisch

Nach den teilweise verrückten Spielverläufen am Freitag haben am Sonntag einige Teams in der DEL2 wieder etwas gutzumachen. Darunter auch Spitzenreiter Bremerhaven, denn die Fischtown Pinguins verschenkten am Freitag einen Punkt nach Crimmitschau in den Schlusssekunden. Das Team von Benoit Doucet will deshalb am Sonntag in Dresden die volle Ausbeute einfahren, damit der Abstand zu den Verfolgern nicht noch kleiner wird.

Zu den Verfolgern: Der Tabellenzweite Bietigheim muss nach dem souveränen 4:0 über Riessersee nach Bad Nauheim reisen und hat damit ebenso wie der Tabellendritte Ravensburg in Garmisch alles andere als eine leichte Aufgabe vor sich. Vielleicht können die Steelers und Towerstars jedoch daraus Kapital schlagen, dass die Hausherren nach deutlichen Niederlagen am Freitag sicher nicht vor Selbstvertrauen strotzen werden.

Auch die Kassel Huskies müssen die Köpfe nach der 2:8-Klatsche in Ravensburg vor dem Heimspiel gegen den ESV Kaufbeuren erst einmal frei bekommen. Zudem reisen die Gäste aus dem Allgäu nach einem 6:2-Heimsieg mit Oberwasser nach Nordhessen. Die Huskies wollen sich dennoch durchsetzen und so ein verkorkstes Wochenende vermeiden. Gleiches gilt für die Löwen Frankfurt nach der unnötigen Niederlage in Freiburg. Gegen die auswärts schwachen Starbulls Rosenheim muss unbedingt ein Heimdreier her für das Team von Tim Kehler, um die Stimmung in Frankfurt nicht schon wieder gefrieren zu lassen.

Viel vor haben am Sonntag auch die Kellerkinder Heilbronn und Freiburg. Die Wölfe wollen nach dem Sensationserfolg über Frankfurt auch in Weißwasser als Sieger vom Eis gehen und damit die Lausitzer Füchse in der Tabelle überholen. Das Team von Dirk Rohrbach will den Absturz auf den vorletzten Tabellenplatz indes natürlich vermeiden. Für Heilbronn könnte es nach dem lang ersehnten Heimsieg am Freitag auch in Crimmitschau etwas zu holen geben, sollten die Top-Stürmer Adam Brace und Brad Schell wieder zuschlagen.

Sebastian Groß

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