Felix Schütz
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Die Zeit von Felix Schütz bei Torpedo Nizhny Novgorod ist nach nur wenigen Monaten und zwölf Spielen bereits wieder abgelaufen. Zur Trade-Deadline in der KHL wurde Schütz aus seinem Vertrag entlassen und ausbezahlt. "Der Trainer hat mit mir gesprochen", so Schütz gegenüber Eishockey NEWS. "Er war mit meiner offensiven Produktion nicht zufrieden und sie wollen sich jetzt noch einmal verstärken im Hinblick auf die entscheidende Saisonphase." In den zwölf Spielen blieb Schütz torlos, sammelte zwei Assists. Begonnen hatte Schütz die Saison bei Dinamo Riga, ehe er zu Nizhny Novgorod wechselte. Dies war sein vierter Club insgesamt in der KHL, nachdem er vorher bereits bei Admiral Vladivostok und Avangard Omsk aktiv war.
Wie es nun mit dem 28-jährigen National-Stürmer weitergeht, ist erst einmal fraglich. "Ich werde jetzt erst einmal nach Hause fliegen und dann sieht man weiter", sagt Schütz. Gut möglich, dass mit dem Kapitel Nizhny Novgorod die Zeit von Schütz in der KHL auch endgültig vorbei ist. "Auch mit der bevorstehenden Geburt meines Kindes muss man sich die Zukunft nun gemeinsam mit meiner Frau ganz genau überlegen. Jetzt erst einmal ist das Thema erledigt."
Clubs aus Deutschland, Schweden und der Schweiz sollen bereits Interesse am Stürmer zeigen. "Ich denke aber nicht, dass ich jetzt eine schnelle Entscheidung treffen werde", erläutert der Angreifer. "Ich möchte erst einmal ein paar Tage den Kopf frei bekommen. Klar ist auch, wenn ich tatsächlich einen Vertrag in Deutschland unterschreiben sollte, dass dies dann eine längerfristig angelegte Sache sein wird."
Tobias Welck