Thomas Greiss bei einer seiner zahlreichen Paraden.
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Neue persönliche Bestmarke für Thomas Greiss: Dem 29-jährigen Schlussmann gelang am Silvestertag beim 2:1-Erfolg der New York Islanders gegen die Buffalo Sabres sein elfter Saisonsieg im 18. Spiel. Noch nie in seiner siebenjährigen NHL-Karriere konnte er elf Spiele in einer Saison gewinnen. Und er zeigte eine überragende Leistung
Er parierte dabei sensationelle 42 Schüsse und erhielt viel Lob von seinem Coach Jack Capuano und seinen Teamkollegen. Greiss kam zum dritten Mal in Folge zum Einsatz, die Nummer eins Jaroslav Halak ist derzeit verletzt. Gegenüber nhl.com sagte er danach. "Ich habe einfach mein Bestes gegeben, die Pucks zu halten." Capuano: "Ich bin zwar kein Goalie-Coach, aber ich sehe, wie hart er jeden Tag im Kraftraum arbeitet. Er will es, er will gewinnen. Ich danke Gott, dass er da war."
Frans Nielsen und Nikolay Kulemin trafen für die Islanders, Ryan O'Reilly für die Sabres. Die Islanders sind mittlerweile mit 47 Punkten hinter den Washington Capitals Zweiter der Metropolitan Division. Greiss spielte bereits zum 18. Mal in dieser Saison und hat Chancen, seine Bestmarke aus der Saison 2013/14 (25 Einsätze) zu übertreffen. Mit einer Fangquote von 93,6 Prozent und einem Gegentorschnitt von 2,03 gehört er derzeit zu den statistisch besten Torhütern der Liga.
Philipp Grubauer kam am Silvesterabend ebenfalls zum Einsatz und parierte bei der 2:4-Niederlage der Washington Capitals gegen die Carolina Hurricanes 33 Schüsse. Es war die erste Niederlage für die Caps nach zuvor neun Siegen in Serie. Für Grubauer war es die achte Partie in dieser Saison. Er steht bei einer Fangquote von 91,4 Prozent und einem Gegentorschnitt von 2,39.
Christian Ehrhoff stand nach zwei Spielen Pause wieder im Kader der Los Angeles Kings, blieb beim 4:2-Erfolg gegen die Calgary Flames aber punktlos - ebenso wie Tobias Rieder, dessen Arizona Coyotes aber mit 4:2 gegen die Winnipeg Jets gewannen. Korbinian Holzer war beim 1:0-Erfolg der Anaheim Ducks bei den Edmonton Oilers nicht dabei, Leon Draisaitl auf Seiten der Oilers erhielt fast 21 Minuten Eiszeit.
Michael Bauer