Das Top-Spiel steigt in Bietigheim: Der Zweite empfängt den Ersten.
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Spitzenspiel, Verfolgerduell, Derby: Der Freitag hat es in der DEL auch schon ohne das am Samstag stattfindende Winter Derby in sich. In Bietigheim duelliert sich der Meister und Verfolger mit Spitzenreiter und Vize-Meister Bremerhaven. Vier Punkte trennen beide Teams aktuell, ein Auswärtssieg wäre wohl die Vorentscheidung im Kampf um Platz eins nach der Hauptrunde. Die ersten beiden Spiele in dieser Saison konnte Bremerhaven jeweils mit einem Tor Unterschied für sich entscheiden. "Sie sind der Favorit", sagt Bietigheims Trainer Kevin Gaudet. Beide Teams gehen mit beeindruckender Form ins Spitzenspiel: Die Steelers haben achtmal in Folge gewonnen, Bremerhaven 19 der letzten 20 Spiele. Bis Donnerstag waren bereits knapp 3.500 Tickets für das Top-Spiel verkauft.
Noch mehr Fans werden in Frankfurt beim Derby gegen Bad Nauheim sein. Bereits 6.000 Karten wurden abgesetzt. "Bei allen Emotionen, die zum Derby gehören, wird es darauf ankommen, den Kopf einzuschalten. Wenn wir uns so wie im ersten Drittel am Dienstag in Kaufbeuren ins eigene Knie schießen, dann wird es schwer. Entscheidend wird sein, eigene Fehlerquellen zu minimieren und gleichzeitig durch unser Auftreten den Gegner zu Fehlern zu zwingen. So haben wir im zweiten und dritten Abschnitt gegen Kaufbeuren Erfolg gehabt und so müssen wir folglich auch im Derby auftreten", sagt Frankfurts Trainer Rich Chernomaz. Die ersten beiden Derbys in dieser Saison gingen an Bad Nauheim.
Zu einem Verfolger-Duell kommt es in Kassel, wo der Tabellen-Dritte auf den Vierten Ravensburg trifft. "Wir haben zuletzt den defensiven Fokus sehr in den Vordergrund gesetzt", sagt Gäste-Coach Dany Naud. "Das wird auch in Kassel entscheidend sein."
In den anderen drei Partien des Freitag geht es um wichtige Punkte im Playoff-Kampf: Crimmitschau spielt als Elfter zu Hause gegen den Neunten Riessersee und braucht dringend drei Punkte, um an Platz zehn dranzubleiben. Dieses Match ist das einzige, das um 20 Uhr beginnt. Kaufbeuren steht nach fünf Niederlagen in Folge beim Vorletzten Freiburg unter Druck. "Trotz der Niederlage haben wir uns gegen Frankfurt verbessert gezeigt. Darauf müssen wir jetzt aufbauen", sagt Kaufbeurens Trainer Mike Muller. Auch Rosenheim könnte mit einem Dreier gegen Schlusslicht Heilbronn wichtige Punkte im Kampf um Platz sechs und zehn einfahren.
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